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Runder Tritt
#11
Merci für die Ausfüurungen

Stromer: schrieb:Speziell wenn die Geschwindigkeit unterhalb von 15 Kmh sinkt bzw. genau an der Grenze ist hört man den Motor deutlich und der Stromer vibriert auch ziemlich stark.

Einen schmalen Bereich mit Resonanzfrequenz habe ich bergauf auch schon bemerkt, konnte aber keine Erklärung finden.

Mit "Der Stromer ist kettenzuggesteuert (Pedaldruck)" bin ich nicht ganz einverstanden. Das Drehmomnet wird nach dem Gertriebe abgegriffen, der Pedaldruck, also das Drehmoment am anderen Ende des Getriebes, ist für den Sensor nicht relevant.

Ich sehe das so:
  • 90er Kadenz und 5NM an der Kurbel = 10NM an der Hinterachse = 30km/h
    40er Kadenz und 15NM an der Kurbel = 10NM an der Hinterachse = 30km/h

Das Getriebe ist ein Drehmomentwandler, der es mir erlaubt, entweder kräftig und langsam oder leicht aber dafür schnell zu Pedalieren. Die Kraft, die auf die Hinterachse wirkt, ist bei gleicher Geschindigkeit dieselbe.

Der gefühlte Unterstüzungsschwund muss m.E. andere Ursachen haben. Die publizierte Drehmomnetkurve lässt nicht auf eine grossen Einbruch bei geringer Geschwindigkeit schliessen:
[Bild: http://img541.imageshack.us/img541/7633/stromernm.jpg]

In der BionX Grafik weiter oben werden drei Messgrössen genannt:
  • Kraft+Drehmoment
    Geschindigkeit+Raddrehzahl
    Trittfrequenz

Ich glaube, die Trittfrequenz wird weder beim BionX noch beim Stromer gemessen. Zudem misst der Sensor beim Stromer nicht die Verformung der Achse sondern ist am Ausfallende angebracht. (Ich vermute, es ist das Teil mit den zwei Imbusschrauben neben der Rahmennummer).

Ob die Lage des Sensors relevant ist, vermag ich nicht zu Beurteilen. Vielleicht wird so der Einfluss des Motors auf das Messresultat minimiert.

Ich sehe folgende Parameter, die Einfluss auf die abzugebende Motorleistung haben:
  • NM Sensormessung
    Sensorempfindlichkeit
    Fahrmodus
    Geschwindigkeit

Ich kann mir Vorstellen, dass die Kennlinien nicht linear verlaufen. Das könnte durchaus dazu führen, dass beim Wechsel aufs grosse Kettenblatt die Unterstüzung nachlässt, weil ein höheres Tempo angeschlagen wird und gleichzeitig die Kadenz sinkt, was wegen des für die gefahrene Geschwindigkeit erforderlichen Drehmoments ein noch kräftigeres Pedalieren abverlangt.

Ich jedenfalls schalte am Berg in den kleinsten aller Gänge, sonst fall ich vom Rad.
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#12
bluecat:
Zitat:Zudem misst der Sensor beim Stromer nicht die Verformung der Achse sondern ist am Ausfallende angebracht.
Da könntest du Recht haben. Aber was misst er denn dann? Irgend eine mechanische Verformung wird's doch sein, oder?
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#13
Stromer: schrieb:...als Tipp beim Bergauffahren bitte aufs mittlere vorne schalten und hinten das kleinste lassen, dadurch erhöht sich physikalisch...

...die Wahrschenlichkeit, dass ich tot vom Stromer falle. Habs heute wie beschrieben ausprobiert, okay, deftige Steigung... keine Chance mit der "getippten" Einstellung. Das ging ja sowas von in die Beine und dann in die Lunge und dann... röchel röchel röchel...
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#14
Nun leider tritt ja das Phänomen der nachlassenden Unterstützung beim Geradeausfahren auf:
Man kurbelt also bis ca. 32-35km auf dem mittleren Kettenblatt und will dann logischerweise die Geschwindigkeit steigern indem man auf das grosse Blatt wechsel, und gleichzeitig bei den hinteren Ritzeln wieder auf's grössere schalte,t um die Kadenz beizubehalten.
Nun ist es aber so, dass das ganze Vorgehen "in sich zusammenfällt" und man gar gezwungen ist bei Geradeausstrecken auf dm mittleren Blatt zu pedalieren, was irgendiwe dann mal aufhört, will man nicht Gefahr laufen die Bikeschuhe wegen der zunehmenden Zentrifugalkraft zuvelieren. Big Grin
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#15
Natürlich musst DU bei sehr starken Steigungen zusätzlich anfangen hinten zu Schalten. Der Tipp ist so zu verstehen:

Wenn Du vorne auf dem großen Blatt bist und bei starker Steigung anfängst hinten zu schalten, sagen wir mal 2-3 Ritzel dann macht es bevor man weiter hinten schaltet mehr sinn aufs mittlere zu schalten da sich der Kettenzug erhöht was wiederum dem Sensor bzw Controller sagt er soll mehr Leitung hinzugeben. Und wenn das immer noch nicht reicht eben noch eins weiter runter Vorne.

Wenn der Berg aber insgesamt so steil ist das du unter 15 kmh kommst wird dieser Tipp nicht mehr viel nützen da du den Optimal-Drehmoment verlässt und die Mehrleistung die der motor versucht zu geben sich in Hitze umwandelt.

Wenn Du genau wie von mir beschrieben Mittleres und hinten grösstes auswählst wirst Du natürlich keine Freude an steilen Bergen haben.

Das gleiche Phänomen haben wir auch in der Ebene wie schon beschrieben. Der Kettenzug nimmt ab beim Schalten aufs größere Kettenblatt und gefühlt pusht der Stromer nicht mehr so extrem wie bei höherem Kettenzug am mittleren Ritzel.

Vielleicht kann ein Thömus Technicker das mal besser erklären oder erläutern wie die Physik des Kettenzugs,Trittfrequenz etc. auf den Sensor bzw Controller wirken.
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#16
Du bringst es auf den Punkt: Unter 15 Kmh hast du zwar noch Unterstützung, aber viel mehr als eine Kompensation des zusätzlichen Gewichtes ist da nicht mehr. Der Akku wird aber ganz rassig in die Knie gezwungen.
Steile Berge, dafür ist die Antriebstechnologie nicht ganz optimal.
Da könnte dieses System hier
http://www.boosty.ch/
schon einen günstigeren Wirkungsgrad entwickeln.
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#17
Berghoch bin ganz langsam (siehe Signatur), also jetzt mal Eins ums Andere (Auszeichnunge von mir):

Stromer: schrieb:Wenn der Berg aber insgesamt so steil ist das du unter 15 kmh kommst wird dieser Tipp nicht mehr viel nützen da du den Optimal-Drehmoment verlässt und die Mehrleistung die der motor versucht zu geben sich in Hitze umwandelt.

Ich kann in den Drehmomentkurven keinen Knick bei 15km/h erkennen. Warum sollte der Wirkungsgrad des Motors zusammenbrechen?
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#18
RAL1016: schrieb:Da könnte dieses System hier http://www.boosty.ch/ schon einen günstigeren Wirkungsgrad entwickeln.

Very nicy; macht aus jedem Velo einen Mini-Flyer...
6.23 NM am Getriebe machen wieviel NM max. am Hinterrad?

Meinen täglichen Berg würde ich mit dem Stadtvelo nur im Schritttempo schaffen; mit dem Stromer fällt mein Tempo erst im 2. Abschnitt unter 15km/h, aber der Tempoverlust ist proportional zur Steigung und meiner Kondition.

Auf dem Papier sind die 48er und Mounties am Berg aber deutlich stärker als meiner.

So kann ich mir die Sache noch immer nicht Erklären. Klar ist, dass die Modelle mit dem Motor an der Kurbel wegen der Drehmomentwandelung des Getriebs mehr Kraft aufs Hinterad bringen. Der Verschleiss von Kette + Kassette ist sicher auch grösser.

(und Du willst doch nicht auf einen F. umsatteln?)
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#19
ere: schrieb:Aber was misst er denn dann? Irgend eine mechanische Verformung wird's doch sein, oder?

Ich hatte einmal ein etwa Jasskartengrosses Teil mit einer langen Einfräsung gesehen.

Am offenen Ende wird wohl ebenfalls ein Dehnungsmessstreifen angebracht sein.
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#20
blackstromer: schrieb:Man kurbelt also bis ca. 32-35km auf dem mittleren Kettenblatt und will dann logischerweise die Geschwindigkeit steigern indem man auf das grosse Blatt wechsel, und gleichzeitig bei den hinteren Ritzeln wieder auf's grössere schalte,t um die Kadenz beizubehalten.

Wenn Du auf dem mittleren Kettenblatt und im zweitkleinsten Ritzel 32km/h fährst, hast Du ca. eine 77er Kadenz.

Wenn Du nun aufs grosse Blatt und "gleichzeitig" aufs viertkleinste Rizel schaltest, hast Du exakt die selbe Übersetzung (von 39/12 auf 52/16).

Wenns dabei zu einem Zugkraftverlust kommt, sehe ich nur noch die ganz am Anfang erwähnte "Unterstüzungslücke" als Ursache, dann alle anderen Werte sind identisch.

Was tun? Ich weiss es nicht; Topspeed nur am grossen Blatt aufbauen?
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