[Martini Snowfox]

... dass S-Pedelecs auf der Straße fahren müssen.

Wenn der Veloweg durch die an der Tramhaltestelle Eberswalder Strasse wartenen Passagiere führt, fahre ich auch lieber auf der Strasse.

Die BRD hat so viele Wenden hingelegt, dass es nicht erstaunt, dass sie so eine einfache Sache wie das Stromer-Fahren nicht auf die Reihe bekommt. Ich habe zum Test in einem 25er E-Bike Forum das Thema "Velowege Frei für 45er" aufgebracht. Die Begründungen der fast durchwegs negativen Reaktionen waren von hypothetischen Ängsten geprägt - als sie ein 45er ein Virus.

Vielleicht sollte man denen flüstern, dass jeder Sportwagen locker 200kmh wenn nicht sogar 300kmh und mehr und dennoch schaffen selbst die sich größtenteils ans Tempolimit zu halten und nicht mit Tempo 190 durch die 30.er zu brettern.

Aber ja, anscheinend hat sich solch ein komisches Bild eingebrannt.  Es ist auch nicht verwunderlich dass das S-pedelec hier auch von Gesetzeswegen schwer hat.  S-Pedelecfahrer lassen das Auto stehen, verbrauchen weniger Spit und leben (sofern sie nicht verunfallen) gesünder. 

Heißt für den Autobauer:  er verkauft weniger
heißt für den Öllieferranten: die verkaufen weniger
heißt für die Pharmaindustrie: die verkaufen weniger... 

Mit anderen Worten:  der kleine Profit eines S-pedelec-Herstellers vermießt den Gewinn von drei Wirtschaftszweigen.  Sowas ist unzulässig, illegal und dieser grüner Punk hat in der modernen Welt der immer größerwerdenden SUVs nichts verloren. Die sind doch inzwischen elektrisch (versteh immer noch nicht, warum es 3 tonnen braucht um 110kg Mensch zu bewegen...)

Die Niederlande und die Schweiz bauen keine Autos für den Massenmarkt. Dort gibt es in jeder noch so kleinen Stadt mehr Freiheiten fürs Rad als in der gesamten BRD.    Was die BRD bei der Verkehrswende leider nicht kapiert hat ist, dass es nicht nur um den ÖPNV geht, sondern um eine gesamtumstellung die vom Auto wegführt. Alle jammern sie, dass der Individualverkehr dadurch kaputt gemacht wird - dabei erkennen sie nicht, dass dieser dadurch neu aufleben kann - im Stil des Fahrrades. Und eben auch als S-pedelec mit diesem man stressfrei auch 30km zurücklegen kann. Und wenn die Infrastruktur dafür auch genauso gepflegt werden würde wie die Straße, dann wäre es auch im Herbst kein Problem. 

Aber anscheinend haben die Verantwortlichen zu gute Nebeneinkünfte um ihrer eigentlichen Arbeit nachzugehen.

[xt86]

ich kann die Aussage von Helena nur vollstens unterstützen.
Auf dem täglichen Weg nach Zürich bzw. von Zürich habe ich diesbezgl. noch nie Probleme gehabt. Weder bei Autofahrern, noch bei anderen Velofahrern an der Ampel. Es sind einfach zuviele eBikes unterwegs. Mann/Frau ist es inzwischen gewöhnt.
Sollte dennoch einer blöd kommen, in der Art "...der braucht einen Motor..." stehe ich da locker darüber.
Stromer bewirbt seine Bikes als eine Alternative zu Auto/ÖV für den Arbeitsweg. Wenn ich am morgen Richtung Zürich komme, fahre ich locker an den bekannten Staus vorbei. Dasselbe am Abend.
In Zürich spricht man von Velo-Schnellstrassen, und seit die Mobiliar mit Smide erfolgreich an den Start gegangen ist, sieht man die weissen Smide Stromer ST2 zwischenzeitlich an jeder Ecke.
Für die "Gemeinde" in der Schweiz ist auch bezüglich eBikes die Welt in Ordnung.

Die Schweiz baut keine Autos. Allerdings bauen wir etwas Besseres - nämlich e-bikes.

PS: ich sehe auf meinem Arbeitsweg jeden Tag EINIGE 45er Kollegen... Erst von hinten, später durch den Rückspiegel von vorne. Denn das schöne am Stromer ist: Du überholst sie alle 

Die mit dem SPEEDPED überholen die Stromer reihenweise.....

[Scultetus]

PS: ich sehe auf meinem Arbeitsweg jeden Tag EINIGE 45er Kollegen... Erst von hinten, später durch den Rückspiegel von vorne. Denn das schöne am Stromer ist: Du überholst sie alle 

Die mit dem SPEEDPED überholen die Stromer reihenweise.....

Die Gefahr besteht im Münsterland nicht.  Da sind die seltener als Yetis . 
Sind die endemischen SPEEDPEDs nicht abgeriegelt? Oder, wie funktioniert das?
Mit dem ST7 kann ich bequem 45km/h im 11. Gang halten.  Irgendwann, bei etwa 48km/h ist dann Schluss. Leichtere, sportlichere Fahrer schaffen das vermutlich auch mit einem ST3.

[Der Osnabrücker]

PS: ich sehe auf meinem Arbeitsweg jeden Tag EINIGE 45er Kollegen... Erst von hinten, später durch den Rückspiegel von vorne. Denn das schöne am Stromer ist: Du überholst sie alle 

Die mit dem SPEEDPED überholen die Stromer reihenweise.....

Die Gefahr besteht im Münsterland nicht.  Da sind die seltener als Yetis . 
Sind die endemischen SPEEDPEDs nicht abgeriegelt? Oder, wie funktioniert das?
Mit dem ST7 kann ich bequem 45km/h im 11. Gang halten.  Irgendwann, bei etwa 48km/h ist dann Schluss. Leichtere, sportlichere Fahrer schaffen das vermutlich auch mit einem ST3.

Dafür muss man nicht leichter und sportlicher sein. Das geht eben mit einem Stromer einfach so...

[Hannes Buskovic]

PS: ich sehe auf meinem Arbeitsweg jeden Tag EINIGE 45er Kollegen... Erst von hinten, später durch den Rückspiegel von vorne. Denn das schöne am Stromer ist: Du überholst sie alle 

Die mit dem SPEEDPED überholen die Stromer reihenweise.....

Die Gefahr besteht im Münsterland nicht.  Da sind die seltener als Yetis . 
Sind die endemischen SPEEDPEDs nicht abgeriegelt? Oder, wie funktioniert das?
Mit dem ST7 kann ich bequem 45km/h im 11. Gang halten.  Irgendwann, bei etwa 48km/h ist dann Schluss. Leichtere, sportlichere Fahrer schaffen das vermutlich auch mit einem ST3.

Die Speedpeds sind ebenfalls abgeriegelt. Die dauerhafte Endgeschwindigkeit ist die selbe. Die Steuerung ist manchmal etwas lahm, was dann bedeutet, dass man sehr kurzfristig auch mal leicht über die Dauer Endgeschwindigkeit kommt.

Pauschal kann man das nicht unbedingt sagen, dass ein Speedped immer schneller ist. Ein altes ST2/S, ST5, ST3 und vermutlich ST7 sind den 500er Speepeds auf der Ebene bei hohen Geschwindigkeiten mit Gegendwind überlegen. Die 1000er Speedpeds sind hier den genannten Stromern ebenbürtig.

Am Berg kommt es auf die Geschwindigkeit an, die der Pilot inkl. Eigenleistung zustande bekommt. Ich denke die Gempensteigung ab Dornach kann ich mit dem ST2S etwa gleich schnell fahren wie mit dem 1000er SP. Auf der Strecke nach Hochwald bin ich mit dem 1000er SP schneller. Unter 40% Akkukapazität allenfalls auch nicht mehr unbedingt.

[bluecat]

Eine Tretmühle reicht völlig aus, um mich zu überholen.

Allerdings wird zusätzlich noch die bereits weiter oben erwähnte Galoppierende Dummheit benötigt. Seine Schräglage lässt das Tempo ahnen, mit dem er absolut Blind in den Tunnel einfährt - denn werder Helm noch Baustellenweste ermöglichen das "ums-Eck-schauen".

Nur leider gibt es in dem Tunnel immer wieder Velofahrer die sich als Geisterfahrer betätigen. Die Folge davon sind heftige Frontalkollisionen an genau der Stelle im Bild.

Natürlich könnte ich sagen, da rotten sich die Idioten frei nach Darwin selber aus. Aber mit wäre die Einhaltung elementarster Sicherheitsregeln lieber.

Die Unfallkarte weist bereits 3 Frontalkollisionen, zwei mit Schwerverletzten, aus. Das gilt bereits als "Hotspot" und würde auf der Strasse zu Radarfallen, Tempolimit und Verkehrsschikanen führen.

[ere]

Was für eine Durchschnittsgeschwindigkeit über die Jahre steht denn so in eurer Omni-App ( Fahrerstatistik > Total > km/h (Ø) )?

Seit ich einerseits nicht mehr täglich die selbe Strecke durch die Stadt fahre, hat die von ca. 30 km/h auf 28.6 km/h abgenommen.
Interessiert mich aber auch, weil ich wegen der vielen neu signalisierten 30er-Zonen mit den unzähligen Blitzkästen viel öfter im "kriminellen*" Geschwindigkeitsbereich ab 31 km/h unterwegs bin.
*) Durfte letztes Jahr wegen 31 km/h eine Busse von 30 CHF bezahlen.

[Brunnenmeister]

Eine Tretmühle reicht völlig aus, um mich zu überholen.

Allerdings wird zusätzlich noch die bereits weiter oben erwähnte Galoppierende Dummheit benötigt. Seine Schräglage lässt das Tempo ahnen, mit dem er absolut Blind in den Tunnel einfährt - denn werder Helm noch Baustellenweste ermöglichen das "ums-Eck-schauen".

Nur leider gibt es in dem Tunnel immer wieder Velofahrer die sich als Geisterfahrer betätigen. Die Folge davon sind heftige Frontalkollisionen an genau der Stelle im Bild.

Natürlich könnte ich sagen, da rotten sich die Idioten frei nach Darwin selber aus. Aber mit wäre die Einhaltung elementarster Sicherheitsregeln lieber.

Die Unfallkarte weist bereits 3 Frontalkollisionen, zwei mit Schwerverletzten, aus. Das gilt bereits als "Hotspot" und würde auf der Strasse zu Radarfallen, Tempolimit und Verkehrsschikanen führen.

Genau diese Fahrer schädigen den Ruf der S-Pedelecs.

[Bigi43]

@ere ich habe einen total Durchschnitts-speed von 36,7 km/h. Ich fahre pro Tag 64 km mit dem Stromer. Das heisst 32 km pro Weg auf die Arbeit. Auf dieser Strecke fahre ich nicht durch die Stadt, daher sehr viel Ausserorts. Es sind rund 180 Höhenmeter pro Strecke. Hier der Link der Strecke auf Strava: https://strava.app.link/ceXo4IhtaGb

Bin auf die anderen gespannt:-)

[ST2-jsg]