02.03.2021, 23:38
(02.03.2021, 16:45)Jussila schrieb: Während der kalten und "Stromer-freien" Winterzeit, (2018/2019 und 2019/2020) war der Akku separat in meiner geheizten Werkstatt ständig am besagten Ladegerät angeschlossen. Dazu noch ergänzend der Hinweis, dass mir der Fachhändler damals geraten hat, eben jenes Ladegerät für das dauerhafte Laden des Akkus während der Winterzeit zu verwenden; es soll angeblich wie ein Erhaltungsladegerät funktionieren.
Gut gemeint ist das... Den Satz kennst Du und er hilft Dir nicht mehr, aber vielleicht anderen. Die Schwebespannung ist zwischen 20% und 80%, was heisst, dass der Akku sich zuerst auf 20% selbstentladen muss, bevor das Nachladen startet. Startet der Akku bei 100%, sind unsere Winter zu kurz dafür.
In deinem Fall kam es offensichtlich zu einem Kommunikationsproblem zwischen dem Akku und dem Ladegerät. Das kommt sonst nur vor, wenn der Akku im Stromer (dauer-) geladen wird. Der Akku meldete irrtümmlich Volladung an das Ladegerät - und es gab kein Reset, um die Abfrage zu Erneuern.
Der Ladezustand wird über einen eigenen Pin ausgegeben, der unter geringerer Spannung steht. Und wenn der Akku meint, er habe 100% erkennt er nicht die Tiefentladung.
Derart gelagerte Fälle (ohne Akkuschaden) kommen leider immer wieder vor; eigentlich müsste das Werk dies wissen. Meist stellen die Betroffenen einen merkwürdig tiefen Ladestand fest. Kurzum, der Händler soll doch für Dich den negativen Bescheid nochmlas angehen.