(28.01.2020, 11:21)eweelz schrieb: Dann läuft da was falsch. Wenn die Gefahr besteht, dann muss Stromer nach meinem Dafürhalten darüber aufklären, dass die Kurbel nach ~300 KM zu kontrollieren ist bzw. die Konstruktion ändern.
Es wäre deshalb sicher keine schlechte Idee, alle Fälle zu sammeln und Stromer auf den Tisch zu knallen.
A) Nein, wenn Inspektionen vorgeschrieben werden, wird die Verantwortung zum Kunden delegiert - der muss dann dafür sorgen, dass der Service auch gemacht wird. Stromer kauft die Kurbelgarnitur zu, wohl bei FSA. Da gehe ich von einer zweckmässigen Konstruktion aus. Es ist der Montageschritt, der offensichtlich nicht immer perfekt ist.
B) Ja, vielliecht ist das Produkttracking inzwischen soweit, dass das Montieren der Kurbelarme an der Achse einer Person im Werk zugeorndet werden kann. Der Händler schraubt zwar die Pedale dran, aber hat IMHO keine Veranlssung, den Sitz der Kurbelarme zu prüfen.
(28.01.2020, 12:48)Stocki schrieb: Im Forum wird immer geschrieben das der Mechaniker vom Händler eigentlich bei allem möglichen schuld sei. Das kann auch sein!
Das Werk konstruiert den Stromer und stattet ihn mit zweckmässigen Komponenten von Drittanbietern aus. Schliesslich wird der Stromer im Werk vormontiert. Bis hierhin sehe ich das Werk in voller Verantwortung.
Nun kommt der Stromer in eine Schachtel und wird zum Händler transportiert. Der packt aus und setzt zusammen: Die Endmontage. Hier sehe ich den Händler in der Verantwortung; die Aufgabe des Werks besteht darin, einen zweckmässigen Bausatz zu senden - der Mech muss in der Lage sein, die Endmontage durchzuführen und damit verbundene mögliche Fehler zu erkennen.
Das ist naturgemäss mit steigender Erfahrung einfacher.