01.05.2012, 02:49
maxxam: schrieb:Verhältnis Ebikes zu konventionelle Räder liegt bei 1:10 behaupte ich mal.
Wenn meine Annahme richtig ist, wäre die Unfall Wahrscheinlichkeit relativ hoch.
Könnte stimmen; der Bestad an Fahrzeugen Typ "Velo" ist zwar ausufernd gross, die grösste Gruppe ist ader die der Stehzeuge mit Jahresfahrleistungen zwischen 0 und 100km. Bei den Elektrovelos vermute ich ein grosse Gruppe "Commuter" mit einer grössren Jahresfahrleistung als die entsprechende Gruppe Velofahrender.
Wird nicht der Bestand sondern die tatsächliche Fahrleistung zu Grunde gelegt, dürfte sich die Proportion verschieben. Es bleibt aber eine realtive Betrachtungsweise, während die absoluten Zahlen nüchterner sind.
Base Jumping und Höhlentauchen sind Tätigkeiten mit hohem Todesrisiko - im Vergleich zum Fallschirmsprung aus dem Flugzeug und dem Tauchen im offenen Gewässer. Absolut gesehen geben die Todeszahlen aber keine Handhabe für Verbote oder andere staatliche Eingriffe.
Im Jahr 2009 starben in CH 62'476 Menschen, 3'580 davon aufgrund Unfällen und Gewalteinwirkungen, 356 davon im Strassenverkehr. Davon waren 34 mit dem Velo unterwegs.
Eine ganz andere Überlegung zum Thema "Unfallprävention":
Die Unfallstatistik weist für 2011 in der Rubrik Car/Autobus 1 Todesopfer und 3 Schwerverletzte aus, was gegenüber 2010 einen Rückgang um 50% resp. 72.7% Ausmacht. Ein offensichtlicher Erfolg für das Sicherheitsgurtenobligatorium in Reisebussen, könnte man meinen - bis zum 13. März 2012 jedenfalls. Eine wenige Handbreit neben der Autobahnfahrspur rechtwinklig zur Fahrrichtung stehende Betonmauer hat gezeigt, dass ein Mangel an Fehlertoleranten Systemen im Strassenbau nicht durch neue Sicherheitsvorschriften aufgewogen wird.