[bluecat]

Stöckli verwendet gemäss Angaben im Internet einen Motor von Go SwissDrive mit einem Gewicht von 5.2 kg. Ein Rad mit Kassette und Reifen dürfte knapp 2 kg wiegen.
Ein e.t.-Hinterrad schätze ich deshalb auf 7 kg. --> 4 kg Sparpotential.

Das ist allerdings beachtlich!

Das "naked Bike" von Stöckli soll 19.9kg schwer sein, ein entsprechender Stromer eher 26kg. Der neuste 250W BionX Motor ist mit 3.4kg wirklich leicht. Der Pneu des Stromer wiegt 995g. 6kg Mehrgewicht sind eine Menge, die vor allem im Stop&Go den Akku belasten. Ausser wenn ich den Stromer in ein Auto wuchten muss, ist mir das Gewicht nicht so wichtig.

[ere]

bluecat: Ausser wenn ich den Stromer in ein Auto wuchten muss, ist mir das Gewicht nicht so wichtig.

Und ihn an die Haken der Regionalzüge zu wuchten, ist ohne Hilfe fast nicht möglich. Auch die rampenlosen Bahnhofsunterführungen sind jeweils ein Erlebnis.

Ein paar Kilos weniger dürfte der Stromer gern auf die Waage bringen. Wobei die schuldigen Pfunde wohl beim Antrieb zu suchen sind. Akku + Hinterrad machen zusammen genau 50 % des ganzen Velos aus.

[maxxam]

@ Ral

verstanden, ist dass demfall nur ein Gerücht das die Bionxantriebe, sich schneller erwärmen. Könnte gut sein das gerade eben durch die kompakte Bauweise, sich der Motor schneller an das Temp-Max nähert?.

[kloni]

Also ich bin erst den 250er bionx gefahren danach den 500er merkte aber schon gleich das der Power nicht Berauschend ist da schnappte ich mir den Stromer und siehe da, es sind Welten dazwischen, wir Wussten sofort DAS IST ER jedoch wer Kauft schon zu solch einem Preis gleich ein ohne genau zu vergleichen?

Tja also Punkto Power bin ich noch kein besseres E-Bike gefahren, trotz dem hohen Gewicht.

[stromi]

habe einen stromer seit april 2011 und eigentlich immer tadellos gefahren. aber den stöckli E.T unbedingt auch noch fahren! (ich werde ihn auch demnächst mal ausprobieren...)

[stromi]

Stöckli ET gestern gefahren (500 Watt Ausgabe). sehr gutes fahrgefühl (fast noch besser als beim stromer). motorsensor schien mir auch sehr gut zu sein. ein nachteil ist aus meiner sicht die handhabung des akkus. der akku selber ist mit aufmontiertem sattel versehen und braucht etwas kraft (und übung) um vom rahmen entfernt zu werden. vorallem im winter wenn der akku im haus geladen werden sollte (und man den ET nicht ins haus/keller stellen kann) kann das umständlich werden. aber, würde also den unentschlossenen sehr empfehlen den ET auch mal probe zu fahren!

[stromi]

http://www.velojournal.ch/assets/files/p...e-Test.pdf

[bluecat]

Stöckli ET gestern gefahren (500 Watt Ausgabe). sehr gutes fahrgefühl (fast noch besser als beim stromer). motorsensor schien mir auch sehr gut zu sein. ein nachteil ist aus meiner sicht die handhabung des akkus. der akku selber ist mit aufmontiertem sattel versehen und braucht etwas kraft (und übung) um vom rahmen entfernt zu werden.

Nun, die beiben verbindet ja auch eine gewisse Ähnlichkeit... Der Hinweis bzgl. Akkuhandling erscheint mit wertvoll.

[Stromboli]

Hi Leute

Da ich einiges las hier im Forum und eigentlich so einiges Bedenklich ist kommt nun die Frage:

- Wie lange habt Ihr eure Stromer?
- Würdet Ihr wider ein Stromer kaufen?
- Wiso nicht?

- Wie lange habt Ihr eure Stromer? November 2011
Gefahrene 1200 km

- Würdet Ihr wider ein Stromer kaufen? Nein

- Warum nicht?

Der Stromer beeindruckt natürlich durch seine Kraft mit 500W und erst recht, wenn der Händler einem so ein Ding vor der Türe bereithält und man nur losfahren kann.

Aber ... Ausgestattet mit Federgabel (ein MUSS bei 45 km/h) und in meinem Fall mit Schutzblech/Gepäckträger werden es über 30kg und das ist schon bei mittleren Steigungen schnell mal zuviel - meine subjektive Wertung nach vielen hügeligen Fahrten. Ich habe den Eindruck, dass ab einer gewissen Steigung das Eigengewicht den Kraftgewinn wegfrisst.

Ganz abgesehen davon, dass die Nabenmotoren (egal welches Fabrikat) denkbar ungeeignet für kleine Drezahlen sind. Genau darum wird hier im Forum (glaube ich gelesen zu haben) empfohlen, nicht unter 20 km/h bei Bergstrecken zu fahren, damit der Motor nicht überhitzt.

Der Stromer ist was für sportliche Fahrer in flachem Gelände zum Bolzen - und genau dazu wiederum liebe ich das Teil.

Also wer ein schnelles Bike für den genau definierten Arbeitsweg (bis ca. 30 km) sucht, ist damit gut bedient.

Selber wollte ich was für die Freizeit und halt eben auch für die Steigungen, die allgegenwärtig die Eidgenossenschaft und den Jura hügelig machen.

Fazit: wenn ich den Stromer im ECO Modus berghoch fahre, dann gibts keine Aussetzer aber wie erwähnt, wird dabei allerhöchstens das Eigengewicht des Fahrrades geschoben.

Ich weiss, wovon ich schreibe - habe nämlich gleichzeitig für die Frau ein Fahrrad mit Bosch-Mittelmotor gekauft. Bosch hat sehr wahrscheinlich mit den Akkugeräten für Heimwerker und im Fahrzeugbau die grösste Ahnung, was Energieeffizienz und Motorsteuerung anbelangt.

Jedenfalls habe ich mir nun ein ultimatives Bike mit Boschmotor zugelegt und fahre damit über Stock und Stein und auch dann noch, wenn alle Nabenmotoren bereits überhitzt ihren Geist aufgegeben haben.

Flaches Gelände, Arbeitsweg - Stromer eine gute Wahl.
Hügel, Pässe, Naturstrassen mit Steigung, Mountainbiken eher ungeeignet.

Negativpunkt:
- Akku leer, dann brauchts einen Besenwagen - fahren unmöglich!
- Gewicht: schlicht unhandlich, Treppen, Hindernisse usw. nur mit grossem Kraftaufwand.
- Geländetauglichkeit, Naturstrassen - nur bedingt, ist eindeutig für gute Strassenverhältnisse zu empfehlen.
Technik: Ritzelkassette geschraubt - habe ich auch erst nach dem Kauf hier im Forum mitbekommen - ist natürlich ein NoGo!
Ladegerät dürfte bei diesem Preis hochwertiger und mit Schnell/Normal-Ladung ausgestattet sein.

Positiv:
- auf normalen, flachen Strassen einfach ein Flitzer mit guter Geometrie, sehr verwindungssteif und auch mit guten Bremsen ausgestattet.
Design für ein Strassenvelo einfach immer noch umwerfend gut!

Aber ...
Ist nur meine Erfahrung, meine Meinung und ich gehe davon aus, dass man unterschiedliche Ansichten haben kann ;-)

[bluecat]

Ich weiss, wovon ich schreibe - habe nämlich gleichzeitig für die Frau ein Fahrrad mit Bosch-Mittelmotor gekauft. Bosch hat sehr wahrscheinlich mit den Akkugeräten für Heimwerker und im Fahrzeugbau die grösste Ahnung, was Energieeffizienz und Motorsteuerung anbelangt.

Nun, Bosch kocht bestimmt auch nur mit Wasser - und wenn der Motor im Haibike montiert ist, welchem Kettenblatt entspricht er da?

Es ist eine bauartbedingte Eigenart, dass die beim Tretlager montierten Motore über das Getriebe, also Kette, Wechlser und Ritzel, die Kraft aufs Hinterrad geben und das Getriebe drehmomentverstärkend wirkt. Das führt zu der bei gewissen Modellen gut zu beobachtenden, Langsamtret- und Sanftschwankfahrweise.