11.03.2013, 23:42
Zutreffender ist: Vom Campus in die City, denn der neue Stromer ST1 ist ein urbanes Lifestylegerät, sozusagen ein iBike. Um zum Campus zu gelangen, muss ich zunächst die City verlassen und ins Stromer-Valley – welches eigentlich ein Biotech-Valley (Berna@Thörishaus) ist – reisen. Auf der vormals nicht ganz grünen Wiese steht nun der Stromer Campus. Hier findet die Endmontage statt und hier wird die Pipeline gefüllt. Eine kleine, aber dennoch bedeutsame Demontage gehört zum Ablauf:
[Bild: http://imageshack.us/a/img694/2161/st1formosa.jpg]
Die Stromer werden in den bekannten Velo-Karton angeliefert. Das Untergeschoss des Campus ist eine grosse Lagerhalle, die mit hunderten solcher Schachteln gefüllt ist. Diese treffen per Container ein und bilden das Pufferlager.
[Bild: http://imageshack.us/a/img20/9271/st1boxes.jpg]
Out-of-the-box sind sie noch nicht fahrbereit, doch bereits als Stromer identifizierbar. Anhand eines Laufzettels, der die Kundenbestellung gemäss ST1-Konfigurator listet, wird die Rako-Kiste mit den Anbauteilen gefüllt. Derart Konfektioniert ist die Entstehung des fertigen ST1 eher eine Frage von Minuten denn Stunden.
[Bild: http://imageshack.us/a/img163/3476/st1outofbox.jpg]
Der Prozess lässt genügend Raum, um auch Sonderwünsche zu erfüllen. Bestellungen nach Konfigurator können eigentlich nur noch korrekt ausgeliefert werden. Ein Schwerlastregal beherbergt die Akku in Magenta und Gold, jeweils mit Aufschrift ST1. Am Regal prangen die regulären Preisschilder. Weitere Accessoires gibt’s im Shop, der als einziger von der myStromer AG selbst betrieben wird.
Während Parterre und Soussol den „Handwerkern“ zugeordnet sind, ist die1ère Etage den „Denkern“ vorbehalten. Hier wird die Pipeline gefüllt, zum Beispiel mit der PC-Gesteuerten Multi-Akku Ladestation. Ein alter Bekannter ist anzutreffen: Das GPS/GSM Modul. Tentativer zukünftiger Aufenthaltsort soll das Oberrohr sein. Am Schreibtisch nebenan wird am Design gefeilt – und gewiss überlegt, wie das Modul an seinen Bestimmungsort gelangen könnte. Nicht zu sehen ist der High-End Carbon Stromer, der Swissmade/assembled Motor, die USB Schnittstelle, der Home/Web Firmware-Konfigurator, das GPS Webinterface… Aber irgendwo ist das Zeug bestimmt!
myStromer macht rund 35 Millionen Jahresumsatz und ist damit innerhalb der BMC Gruppe (220Mio/Jahr) der kleinste Umsatzträger – noch. Bis wir Gelegenheit haben, Aktionäre unseres Lieblingsbrands zu werden – „Andy Rhys will BMC an die Börse bringen“ – und damit in die Lage versetzt werden, über Thömu’s Gehalt abstimmen zu dürfen, wird noch einige Zeit vergehen.
Der Stromer Campus ist wie der Stromer: Modular aufgebaut und für die Zukunft gerüstet. Äusserlich betrachtet könnte der Unterschied zum wenige km entfernt liegenden Thömus-Bauernhof kaum grösser sein.
Campus and the City ist eine Monograpie von Kerstin Höger, Professorin an der Uni Trondheim.
[Bild: http://imageshack.us/a/img694/2161/st1formosa.jpg]
Die Stromer werden in den bekannten Velo-Karton angeliefert. Das Untergeschoss des Campus ist eine grosse Lagerhalle, die mit hunderten solcher Schachteln gefüllt ist. Diese treffen per Container ein und bilden das Pufferlager.
[Bild: http://imageshack.us/a/img20/9271/st1boxes.jpg]
Out-of-the-box sind sie noch nicht fahrbereit, doch bereits als Stromer identifizierbar. Anhand eines Laufzettels, der die Kundenbestellung gemäss ST1-Konfigurator listet, wird die Rako-Kiste mit den Anbauteilen gefüllt. Derart Konfektioniert ist die Entstehung des fertigen ST1 eher eine Frage von Minuten denn Stunden.
[Bild: http://imageshack.us/a/img163/3476/st1outofbox.jpg]
Der Prozess lässt genügend Raum, um auch Sonderwünsche zu erfüllen. Bestellungen nach Konfigurator können eigentlich nur noch korrekt ausgeliefert werden. Ein Schwerlastregal beherbergt die Akku in Magenta und Gold, jeweils mit Aufschrift ST1. Am Regal prangen die regulären Preisschilder. Weitere Accessoires gibt’s im Shop, der als einziger von der myStromer AG selbst betrieben wird.
Während Parterre und Soussol den „Handwerkern“ zugeordnet sind, ist die1ère Etage den „Denkern“ vorbehalten. Hier wird die Pipeline gefüllt, zum Beispiel mit der PC-Gesteuerten Multi-Akku Ladestation. Ein alter Bekannter ist anzutreffen: Das GPS/GSM Modul. Tentativer zukünftiger Aufenthaltsort soll das Oberrohr sein. Am Schreibtisch nebenan wird am Design gefeilt – und gewiss überlegt, wie das Modul an seinen Bestimmungsort gelangen könnte. Nicht zu sehen ist der High-End Carbon Stromer, der Swissmade/assembled Motor, die USB Schnittstelle, der Home/Web Firmware-Konfigurator, das GPS Webinterface… Aber irgendwo ist das Zeug bestimmt!
myStromer macht rund 35 Millionen Jahresumsatz und ist damit innerhalb der BMC Gruppe (220Mio/Jahr) der kleinste Umsatzträger – noch. Bis wir Gelegenheit haben, Aktionäre unseres Lieblingsbrands zu werden – „Andy Rhys will BMC an die Börse bringen“ – und damit in die Lage versetzt werden, über Thömu’s Gehalt abstimmen zu dürfen, wird noch einige Zeit vergehen.
Der Stromer Campus ist wie der Stromer: Modular aufgebaut und für die Zukunft gerüstet. Äusserlich betrachtet könnte der Unterschied zum wenige km entfernt liegenden Thömus-Bauernhof kaum grösser sein.
Campus and the City ist eine Monograpie von Kerstin Höger, Professorin an der Uni Trondheim.