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E-Bike Umfrage ETH & Uni Basel
#1
Die ETH in Zürich und die Universität Basel laden zur Teilnahme an ihrer E-Bike Umfrage ein:

Umfrage auf wwzunibas.eu.qualtrics.com

Die Umfrage richtet sich an E-Bike Fahrer aus der Schweiz und besteht aus einen Online-Fragebogen und der Nutzung einer App. Der Fragebogen ist quasi das Ticket für die App. Der link oben enthält den Token "Stromer", aber im Fragebogen können auch 25er ausgewählt werden.

Die Fragen sind realitätsnah, aber nicht immer mit einem Freitext-Feld ausgestattet.

Das gewählte Logo - eine Tretmühle - zeigt an, dass schnelle Stromer Fahrer nicht unbedingt die Zielgruppe sind. Des weiteren sind auf der Projektseite ebis.ethz.ch/ zwei Organsiationen genannt, die sich oft GEGEN die 45km/h schnellen E-Bike positioniert haben.

Es ist Ziel der Studie, Politischen Einfluss zu nehmen. Dies sollte beim Ausfüllen des Fragegbogens berücksichtigt werden.

Der mutmasslich wichtigste Grund, einen Stromer zu verwenden, die Verkürzung der Reisezeit gegenüber ÖV oder Velo, wird möglicherweise durch die App nicht erfasst - die Routenwahl aber schon.

Das Werk hat uns um Publikation dieser Umfage gebeten. Im EU-Raum hat sich das Werk einer Lobby-Gruppe angeschlossen mit dem Ziel, die teils behindernde Gesetzgebung den Bedürfnissen der 45er anzupassen.


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#2
Wem das Ganze irgenwie bekannt vorkommt, der hat vielleicht bereits an der MOBIS Studie während der Virus-Krise teilgenommen.

Die Studie wurde von den selben Herren geleitet und verwendete ebenfalls die Catch-My-Day App. Damals wurde zwischen Velo, Auto und ÖV unterschieden. Es wurden - welch' Unterlassung! - keine Daten zur E-Bike Nutzung erhoben.

Die Resultate wurden in einer nur schwer lesbaren Art publiziert, so dass ich aus den Rohdaten die Tageskilometer der Velofahrer rekonstruieren musste. Die Zahlen sind die Tages-Kilometer, die jeweils Wochenweise erhoben wurden. Es handelt sich dabei um sämtliche Fahrten, also Freizeit und Berufspendeln.

Wenig erstaunlich wird im Winter weniger Velo gefahren. Der Ø liegt bei etwa 6km pro Tag. Beachtlich sind die grösseren Schwankungen und bemerkenswert ist, wie im Frühling 2020 ein kleiner Boom ausbrach.

In der Strudie steht dazu:


Zitat:Die Überraschung war und ist die erhöhte Fahrradnutzung, die durch einen Boom bei der Anschaffung von Fahrrädern in den Schönwettermonaten unterstützt wurde. Während der Anstieg anfangs vor allem ein Fitness- und Freizeitboom zu sein schien, hat eine aktuelle Imputation der Fahrtzwecke gezeigt, dass das Fahrrad für alle Zwecke zulegte, wobei Freizeit und Einkaufen die prominentesten waren. Auch der Arbeitsweg mit dem Fahrrad hat zugenommen, allerdings nicht so stark (ca. 40% gegenüber 60-80% für die anderen Zwecke). Die neue Freiheit in der Zeiteinteilung zeigt sich im Radfahren für die Freizeit während des Tages. Regressionsbasierte Analysen (demnächst Teil dieses Berichts) zeigen, dass die Verschiebungen der Verkehrsmittelwahl nicht durch das Wetter getrieben sind.


Gerade der letzte Satz erscheint merkwürdig angesichts des Diagramms und könnte sich auch auf die Unbeliebtheit des ÖV während der Virus-Krise beziehen.


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.pdf   EBIS Umfrage informationsblatt.pdf (Größe: 406.99 KB / Downloads: 192)
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#3
Es wird leider immer wieder Lobbies geben die GEGEN das gesunde Fortbewegungsmittel streben. In der BRD ist es - wie kann es anders sein - die Autolobby. Jedes nicht verkaufte Auto ist ein schlechtes Auto und so eine Pendelmaschine wie ein Stromer, das ist dann schon vielen ein Dorn im Auge.

Autobahn-Ausbau ja, aber Fernradwege-Ausbau nein... Man bekommt das in Deutschland gerade auch über die Bahn zu spüren. Die Schweiz ist da anders gestrickt, weil es nur sehr wenige bis keine Automobillobby hat die gegen die Vernunft wettert. Aber leider auch nicht ganz vom Unkraut befreit.

Und traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
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#4
(23.03.2023, 23:49)Martini Snowfox schrieb: Es wird leider immer wieder Lobbies geben die GEGEN das gesunde Fortbewegungsmittel streben.

Wenn es sich, wie in der Schweiz, dabei um Veloverbände handelt, ist das schon irritierend.

In der BRD koordinert das Büro Politik + Strategie die Lobbyarbeit. Mit an Bord sind ausser Stromer die beden bedeutenden Mitbewerber Klever, Riese + Müller sowie hp Velotechnik (Liegeräder). Der Arbeitstitel ist "Allianz Zukunft S-Pedelec".

Ob auch die Faktor-4 Regelung der EU angegangen wird weiss ich nicht. Eine brauchbare Veloweg-Regelung ist ganz gegiss ein Ziel.
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