13.03.2023, 22:55
(13.03.2023, 13:15)S-Fahrer schrieb: Ne, hier kommen wir nicht überein.
Stimmt, weil wir nicht das selbe betrachten.
Die dauerhafte Eigenleistung ist beim Rennvelo die wichtigste Komponente, beim Stromer hingegen vernachlässigbar. Bereits die Nominalleistung liegt weit über dem, was ein Velofahrer zu leisten vermag.
Das Werk baute bisher Stromer mit kurz bis mittel übersetzter Kettenschaltung, die sich an eher sportliche Fahrer richtet. Mit den besonders lang übersetzten Pinion werden neu die Genussfahrer angesprochen. Dass es überhaupt möglich ist, mit nur 60rpm 45km/h zu fahren hängt mit der verbesserten Programmierung des Sensors zusammen.
Der Sonsor misst die Kraft, die der fahrer auf das Pedal gibt (nicht die Leistung). Daraus ergeben sich zwei Probleme: Die Kraft wird durch den Antriesstrang gewandelt und die beiden Totpunkte ergeben einen wellenförmigen Verlauf. Früher war die Folge von geringer Kadenz ein pulsierender Motor.
Wird nun zuerst in den Overdrive geschalten und erst dann auf 45km/h beschleunigt, dürfte die Kadenz so stark einbrechen, dass der Motor wegen des unrunden Tritts zum Pulsieren neigt, was einen unnötigen Mehrverbrauch bedeuted.
Somit hast Du Recht mit der Vermutung, ich betrachte nur technische Aspekte und nicht die Vorgänge im Körper, weil der Körper nicht wirklich gefordert ist, solange es nicht steil bergauf geht.