(22.02.2024, 11:42)bluecat schrieb: Der Grund liegt in der Motordrehzahl: Dein Auto war sparsam und leise mit niederer Drehzahl unterwegs. Um energisch zu Beschleunigen musste die Automatik zurückschalten, damit der Motor Drehzahl aufbauen kann. Das ist genauso beim ST7 - um Kadenz aufzubauen, damit die volle Motorleistung abgerufen werden kann, muss der ST7 zurückschalten, während der ST5 von Anfang an im Direkten Gang unterwegs war.
Schon die Prämisse ist falsch. Bei einem Hinterrad-Nabenmotor ist die Leistungsabgabe UNABHÄNGIG von der Kadenz.
Bei geschätzten 1000W+ Peak- Motorleistung spielt es hinsichtlich der Beschleunigung auch keine Rolle, ob Du für 2 Sekunden 300 oder nur 250W beiträgst.
Ich z.B. fahre mein ST7 fast ausschließlich im Bereich der Gänge 6 (Startgang) bis 10 (bis zur Abregelungsgrenze). Die Gänge 11 und 12 bräuchte ich nicht zwingend. Eine C.1.9 hätte für MICH zu große Gangsprünge. Die Kurvengeschwindigkeit wird durch Faktoren wie Reifenhaftung, Rahmengeometrie (handling), der Gewichtsverteilung und natürlich der Fahrtechnik limitiert, nicht durch Ketten oder Getriebeschaltung.
Du hast offenbar das dringende Bedürfnis, Deine individuelle Präferenz für Kettenschaltung irgendwie intellektuell hinterlegen zu müssen.
Ist gar nicht notwendig.
Solange es noch die Wahl gibt, soll doch jede® wählen, was ihm oder ihr besser gefällt.
Mir gefällt die Smartshift C.1.12. An einem Stromer kann ich mir gegenwärtig nichts besseres vorstellen.