(11.01.2022, 23:20)MarkusSi schrieb: Gute Lösung: Das BMS merkt sich Ereignisse, die darauf hindeuten dass nicht mehr die Originalkapazität vorhanden ist und passt daraufhin den SOH (der vermutlich der Skalierung des SOC dient) an. Wenn beispielsweise bei einem SOC von 10% plötzlich die Entladeschlussspannung erreicht ist, müsste man den SOH reduzieren damit der SOC anschließend wieder von 100% bis 0% korrekt angezeigt wird.
Das Kernproblem ist die Vermengung zweier Parameter, die nichts miteinander zu tun haben und von denen einer konstant unbekannt ist (Auch wenn der Tank 100 Liter fasst, wenn nur noch 5 Liter drin sind, ist seine eigntliche Grösse egal):
- Die SOH (die "Tankgrösse") ist bestenfalls zum Kaufzeitpunkt bekannt. Alles was folgt, ist Kaffeesatzlesen. Die Werte sind rein indikativ, eine 4-er Skale würde ausreichen, um dem Kunden anzuzeigen, wie es dem Akku so in etwa geht.
- Der SOC (die "Liter im Tank") lässt sich nur im Leerlauf korrekt bestimmen, das reicht aber aus.
Die Restreichweite wird nicht genauer, wenn ein SOC x SOH Faktor erhoben wird.
Bleibt die Frage: Wozu wird es dann gemacht? Ist es doch Tesla-Trickserei?