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Drehmomentsensor
#1
Guten Morgen,
bei meinem Drehmomentsensor hat sich die Klebefolie gelöst. Welche Bedeutung hat diese? Reste entfernen und einfach eine neue Folie an diesem Platz aufkleben? Wenn ja, welche Folie nimmt man (Panzerkleber etc.?).
Vielen Dank für eure Hilfe!
Thomas Möller
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#2
(29.05.2020, 08:26)ulmenm schrieb: Guten Morgen,
bei meinem Drehmomentsensor hat sich die Klebefolie gelöst. Welche Bedeutung hat diese? Reste entfernen und einfach eine neue Folie an diesem Platz aufkleben? Wenn ja, welche Folie nimmt man (Panzerkleber etc.?).
Vielen Dank für eure Hilfe!
Thomas Möller

Hallo Thomas

Grundsätzlich bräuchte es die Schutzfolie nicht, so eine Aussage von Han Goes von IDbike, dem Hersteller. Der Sensor ist geschützt nach IP66, also gegen Feuchte, Wasser, Dreck. Um die häufigen Kundennachfragen zu reduzieren hat man sich aber schlussendlich entschlossen einen Kleber anzubringen.

Bei mir hat sich dieser auch gelöst. Ich habe die Sensorpaltte mit 3M Klebstoffentferner geputzt und mit einem normalen schwarzen Elektrikerisolierband den Sensor wieder abgedeckt. Das Band ist dünner, hält gut und man läuft weniger Gefahr, dass es von der Kette mitgenommen wird. Einfach schauen, dass die Auflagefläche des Freilaufs auf der Sensorplatte nicht mit abgeklebt wird.

Viele Grüsse
Jürg
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#3
Hallo Thomas.

Schliess mich Jürg an, hab es gleich gemacht und funktioniert problemlos mit Isolierband.

Gruess Dani Daniel
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#4
Ich hatte noch Klebeband für eine Dampfbremse Zuhause. Habe den ganzen Sensor demontiert. Den Sensor mit Bremsscheibenreiniger sauber gereinigt und ein stück Folie aufgeklebt. Dann auf den Sensor beidseitig eine dünne Schicht Fett aufgetragen. und wieder montiert. Jetzt unterstützt der Stromer viel feiner und ist immer gleich. Vorher war ich war die ganze Zeit am Sensor justieren. Manchmal hatte er ohne zu treten unterstütz oder ich musste sehr stark treten um die max. Unterstützung zu erreichen.
Mal schauen wie lange das so bleibt.
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#5
(29.05.2020, 23:12)daweb79 schrieb: Jetzt unterstützt der Stromer viel feiner und ist immer gleich. 
Mal schauen wie lange das so bleibt.

Dann hast du mit der Demontage der Sensorplatte, der sauberen Wiedermontage und der anschliessenden Montage des Hinterrads (beide mit dem richtigen Anzugsmoment) gleich dein Unterstützungsproblem gelöst, leider ein recht häufig auftretendes Problem. Der vermeintliche Übeltäter 'Sensor', genauer dessen Verschmutzung ist es eigentlich nie, sehr wohl aber seine Ruhespannung die direkt von den Anzugsmomenten der Achse und Sensorplatte beeinflusst ist. 

Meine Erfahrung mit dem ST3 ist, dass wenn das Trio: Hinterachse - Sensor - Ruhespannung stimmt, viel Fahrfreude herrscht. Die Unterstützung ist dann nachhaltig und stabil, ein ständiges Rekalibrieren entfällt.


Gut, es gibt noch ein paar Fälle wo in der Checkliste das Thema Bremssensoreinstellung bzw. Check der Bremshelbelschalter eingeschoben werden muss bis Stromerfeeling herrscht Big Grin.
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#6
Habe alle Schrauben mit dem Drehmommentschlüssel angezogen. Genau nach vorgaben. 

Wo sitzt den der Bremssensor und was kann dort optimiert werden? 
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#7
(30.05.2020, 02:45)daweb79 schrieb: Habe alle Schrauben mit dem Drehmommentschlüssel angezogen. Genau nach vorgaben. 

Wo sitzt den der Bremssensor und was kann dort optimiert werden? 

Drehmomentschlüssel und die richtigen Werte, ein Muss... und es funktioniert Smile

Den Bremssensor als mechanisches oder elektronisches Bauteil gibt es nirgends. Vielmehr ist es eine Einstellung in der OMNI App (Bike-Profil - Sensoren - Bremssensor) mit der vorgegeben werden kann wie stark die Rekuperation wirkt wenn man den linken oder rechten Bremshebel oder beide zieht. Bevor ja die mechanische Bremse einsetzt wird über einen Schalter in den jeweiligen Bremshebeln die Rekuperation (links in etwa die Hälfte der Wirkung von rechts) ausgelöst, eine elektromagnetische Bremshilfe die über den Motor erzeugt wird. Mit den 5 Rekupstufen kombiniert, bedient über den Einstellring am Lenker, sehr praktisch und verschleissmindernd bezüglich Bremsanlage.

Bei Unterstützungsproblemen kam die Einstellung dieses 'Bremssensors' in den Fokus. Dabei gab es zwei Erfahrungen bei Stromerfahrern. Die Einten stellten die Wirkung auf 0% und das Problem mit welliger oder zäher Unterstützung war gelöst. Andere machten die Erfahrung (auch ich), dass eine Einstellung auf 0%, dann 100m fahren, und wieder zurück auf 100% die launische Unterstützung ins Lot brachte. Es scheint also, dass die Bremssensoreinstellung irgendwie in das Unterstützungsmanagement des Bikes eingreift bzw. dieses beeinflusst. Etwas was diese natürlich nicht sollte Confused. Mit dem variieren der Einstellung, bzw. auf 0% stellen, verschwindet diese 'Einmischung' des Bremssensors und die Unterstützung arbeitet wieder normal. Der Grund des Verhaltens könnte ein Bug in der Firmware sein. Wissen könnte das, wenn, aber nur Stromer?!
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#8
Gut auf den Punkt gebracht und erklärt!
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#9
Ich danke euch allen sehr für die Antworten und die daraus resultierende Diskussion. 
Gestern habe ich eine einfache Folie darüber geklebt und das Rad neu montiert.
Alles war ein großer Lernprozess, da ich erst seit ca 3 Wochen stromere und Begann damit, dass ich gerne Schraube und mich entschloss, einen Gepäckträger zu montieren. Dabei ist mir beim Wiedereinbau eine Sperrklemme verbogen. 
Alles ist nun wieder gut und zurück am Platz. Hab viel gelernt und fühle mich nun zumindest beim Ein- und Ausbau des Hinterrades sicher und wohl!
Glücklicherweise gab es nur geringe Kosten. Auch der Gepäckträger sitzt sicher und ich kann die täglich ca. 60 km jetzt ohne Rucksack bestreiten!

Gerne bräuchte ich noch Hinweise, wie ich das Bike wetterfest bekomme, da ich außer bei Schnee und Eis bei jedem Wetter fahre...

Also, nochmal Dank an alle!

Thomas
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#10
Hallo Thomas

Eine andere Ständerschraube hilft schon mal viel, wenn man bei Regen fährt. 

https://www.stromerforum.ch/showthread.p...2#pid25012
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