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Nobelpreis für Li-Ion Akku Entwicklung
#1
"Stromer Akku gewinnt Nobelpreis" würde ich schreiben, wenn ich bezahlter Clickbaiter bei der Gaffer-Zeitung 20 Minuten wäre.

Hier im stromerforum.ch sind wir komplett werbefrei und auch frei von fake-news - unsere Redakteure hauen den SPAM (aufgrund Eurer Meldungen) immer sofort weg.

Die Wissenschafts-Nobelpreise werden üblicherweis erst Jahre oder gar Jahrzehnte nach einer bahnbrechenden Entdeckung verliehen. So wird sichergestellt, dass der Preis für eine Entdeckung oder Erfindung vergeben wird, die tatsächlich nachhaltigen, positiven Einfluss auf die Menschheit hatte. Dies ganz im Gegensatz zum Friedensnobelpreis, der zu oft ein an eine Eintagsfliege verschwendet wurde.

Die Schwedische Akademie wagt sich allerdings mit der Begründung sehr weit auf die Äste hinaus, hat doch auch sie keine Erklärung dafür, woher die Strommenge kommen soll, wären alle Verbrennungsmotoren durch von Lithium-Ionen Akkus gespeiste Elektromotoren. Für 12'000 neue Stromer jedes Jahr reicht es aber selbst wenn nur Wind oder Solarenergie verwendet wird.

Im 2009 hatte der Akku 360Wh, heute sind es fast drei Mal mehr - aber der Akku ist weder 3x grösser noch 3x schwerer geworden. Hierin lässt sich gut die Zunahme des Entwicklungstempos erkennen. Unschwer zu Erraten, dass die steigende Nachfrage sowohl die Forschung als auch die Wiederverwertung beflügelt.

Die Anfänge waren durchaus holprig und mit dem Akku wurd auch gleichzeitig der Akku-Brand "entwickelt", wie die NZZ in ihrem Artikel zum Nobelpreis ausführt. Bezeichnenderweise geht alles auf die Initiative einer Ölfirma zurück...

Der Originaltext der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften ist im Dateianhang oder auf deren Internetseite.


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.pdf   Chemie Nobelpreis 2019.pdf (Größe: 1.26 MB / Downloads: 1'362)
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#2
Danke für´s teilen!
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#3
(14.10.2019, 19:12)Hannes Buskovic schrieb: Danke für´s teilen!

Der Text soll auch zeigen, wie komplex die Entwicklung eines Akkus ist - und mithelfen, die "wir-haben-ganz-alleine-den Superakku-erunden" Geschichten besser einzuteilen.
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