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Tempo 30 in der Stadt , das wäre der Tod für Stromer und uns !!!
#31
(16.11.2018, 07:45)bigdean schrieb: Deutschland zeigt es ja, da gibt es ein S-Ped-Verbot für Radwege, aber im Pedelecforum wurde schon mehrmals geschrieben, dass die meisten noch nie eine Busse erhalten haben, obwohl  sie schon von Polizisten gesehen werden.

Das kann ich für Deutschland so bestätigen.
Innerorts nutze ich keine abgetrennten Radwege, sehe aber ständig andere S-Peds darauf.
Teilweise sogar mit Kennzeichen.
Dass es dafür zumindest hier in der Großstadt Ärger gibt, halte ich für ausgeschlossen.
Ich fahre wie alle anderen Moped-(Roller-)Fahrer rechts vobei, links vorbei und zwischen Autos durch, benutze nach Bedarf Radstreifen auf der Fahrbahn, Schutzstreifen und Busspuren und habe dabei oft die Polizei vor, hinter oder neben mir.
Zu beanstanden gab es noch nie etwas.
Wer sich allerdings außerorts mit einem augenscheinlichen Fahrrad trotz parallelem Radweg auf die Straße zwischen 100km/h + schnelle Autos und LKWs wagt, der kann eigentlich nur akut suizidgefährdet sein und bedarf einer Unterbringung in einer psychiatrischen Einrichtung.
Das sehen auch alle mir persönlich bekannte Polizisten/innen so und die Erfahrungen zeigen, dass man bei Benutzung eines Radweges entlang einer Straße außerorts in Deutschland mit der Staatsmacht keine Probleme befürchten muss.
Alles andere wäre auch völlig krank.
So krank, wie die Verantwortlichen in der Politik, die das von einem verlangen.
Polizisten haben aber üblicherweise im Gegensatz zu Politikern ein funktionierendes Gehirn und überbringen zudem nur sehr ungern Todesnachrichten an Angehörige.
Das dürfte auch in der Schweiz nicht anders sein.
Es wird zum Glück nicht alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Gäbe es eine Abstimmung für Tempo 30 in allen deutschen Innenstädten, so wäre ich der erste, der das unterschreiben würde.
Nirgendwo fährt es sich mit einem Stromer so entspannt, wie in Tempo-30-Zonen.
Dort wird dann allgemein ca. 40km/h oder nur wenig mehr gefahren und man schwimmt absolut flüssig mit.


VG,
Alex
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#32
Mein Händler hat mal ein ST2S wiederverkauft von einem User der zwischen Münster (Westfalen) und Warendorf regelmäßig von der Rennleitung aus dem Verkehr (vom Radweg außerorts) gezogen wurde. Sieht also mancher Dorf-Sheriff etwas strenger.

Ich selber habe aber 13.000 km ohne Problem abgespult. Innerorts Straße, außerorts immer Radwege. In Münster fahre ich sogar in der Promenade (Alte Stadtmauer die einen Radwegering um die Innenstadt zieht), dann aber in Stufe 1-2, mich haben da öfter schon Polizisten gesehen bzw. bewusst nicht gesehen.

Wichtig ist einfach eine angepasste Geschwindigkeit, immer und überall. Ich fahre auch nicht 70 in der 30er Zone mit dem Auto, warum soll ich dann 47 auf dem Radweg fahren mit dem +STROMER- .... kommt mir außerorts jemand auf dem Radweg entgegen bremse ich auch mal runter bis auf Schrittgeschwindigkeit. Ich kann danach ja im Powermodus wieder auf vMax hochziehen ....

Aber auch wenn ich bisher Glück hatte mit der Rennleitung, eine bessere Gesetzeslage würde ich mir schon wünschen!
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#33
(16.11.2018, 11:17)Helena schrieb: Abgesehen davon finde ich das Fahren auf solchen stark befahrenen Strassen einfach nur gefährlich, ich fühle mich absolut nicht wohl, wenn rechts und links allenfalls noch LKWs in Armlänge sind und die Autofahrer am Handy rumdaddeln. ...
Mir geht Sicherheit über alles und ich möchte mich beim E-Bike-Fahren auch wohl fühlen.

Auch mich nerven manchmal gewisse Vorkomnisse. Dann möcht ich verbieten. Sofort. Alles. Und überhaupt und sowieso. Nachdem sich mein Puls wieder beruhigt hat, kommt mir immer wieder die Sache mit dem Snowboard in den Sinn:


Ich fahre viel besser Stromer als Snowboard. Dennoch will ich manchmal auf die Schwarze Piste. Das geht solange gut, bis die Piste wirklich schwarz wird. Dann rutsche ich langsam den Steilhang runter - und jeder, der das schneller kann als ich, vielleicht mir nahe kommt oder gar meinen Weg kreuzt verängstigt mich total. Am liebsten würde ich all den anderen das "schneller-als-ich-fahren" sofort verbieten. Dann käme ich bequem den steilsten Hang runter.

Aber ich habe längst gelernt, dass nicht die anderen sondern ich selbst das Problem bin. Ich kann nicht ausreichend gut fahren für die Schwarze Piste! Seither mache ich drei Dinge: Ich übe mehr. Ich fahre nur rote und blaue Pisten. Und wenn es schwarz kommt, achte ich darauf, die besseren nicht zu behindern.
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#34
@bluecat: verstehe jetzt nicht ganz, ob das eine Kritik an meinem Kommentar sein soll, weil ich mich auf stark befahrenen Strassen nicht sicher fühle oder einfach eine allgemeine Aussage. Ich will keinem verbieten, sich auf so einer Strasse mit den LKWs und Autofahrern am Handy anzulegen, aber für mich ist das nix. Von daher wäre ich eher für eine Wahlmöglichkeit. Lieber fahre ich 25 innerorts auf einem Radweg (Mischzonen soll es ja bald nicht mehr geben, z.B. in Zürich), oder aber die Schnellen und Mutigen hier dürfen volle Pulle ihre 47,5 auf den Strassen fahren.

Mit mangelnder Übung hat das bei mir sicher nichts zu tun, ich pendle täglich durch die Stadt Zürich und weiss, wie man überlebt. Eine Pfingstweidstrasse ist daher, um Dein Beispiel zu benützen, eine schwarze Piste. 3- bis 4 Spuren voller Autofahrer und LKWs, die mit allem rechnen, aber nicht mit Velos. Überholt wird man hierzulande generell eigentlich IMMER viel zu knapp, also Spurwechsel machen schon mal die wenigsten. Und wenn ich, was ich viel mache, in der Mitte fahre, um an ungeeigneten Stellen ein Überholen zu verhindern, folgt oft noch ein Punishment Pass.
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#35
(25.11.2018, 14:13)Helena schrieb: @bluecat: verstehe jetzt nicht ganz, ob das eine Kritik an meinem Kommentar sein soll, weil ich mich auf stark befahrenen Strassen nicht sicher fühle oder einfach eine allgemeine Aussage. Ich will keinem verbieten, sich auf so einer Strasse mit den LKWs und Autofahrern am Handy anzulegen, aber für mich ist das nix. Von daher wäre ich eher für eine Wahlmöglichkeit. Lieber fahre ich 25 innerorts auf einem Radweg (Mischzonen soll es ja bald nicht mehr geben, z.B. in Zürich), oder aber die Schnellen und Mutigen hier dürfen volle Pulle ihre 47,5 auf den Strassen fahren.

Mit mangelnder Übung hat das bei mir sicher nichts zu tun, ich pendle täglich durch die Stadt Zürich und weiss, wie man überlebt. Eine Pfingstweidstrasse ist daher, um Dein Beispiel zu benützen, eine schwarze Piste. 3- bis 4 Spuren voller Autofahrer und LKWs, die mit allem rechnen, aber nicht mit Velos. Überholt wird man hierzulande generell eigentlich IMMER viel zu knapp, also Spurwechsel machen schon mal die wenigsten. Und wenn ich, was ich viel mache, in der Mitte fahre, um an ungeeigneten Stellen ein Überholen zu verhindern, folgt oft noch ein Punishment Pass.

Die Pfingstweidstrasse hat ja eigentlich auf beiden Seiten Velowege (gemischt mit dem Fussverkehr - aber geht in der Regel gut)...
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#36
(29.11.2018, 11:22)speed85 schrieb: Die Pfingstweidstrasse hat ja eigentlich auf beiden Seiten Velowege (gemischt mit dem Fussverkehr - aber geht in der Regel gut)...

Nachdem in Zürich die Mischzonen als illegal erkannt wurden, werden solche Mischzonen jetzt a) nicht mehr neu erstellt und b) bestehende wohl neu bewertet und, wo möglich, abgebaut, umgebaut, neu beschildert, was auch immer. Diese Wege entlang der Pfingstweidstrasse sind eine Katastrophe mit all den Bäumen und Fussgängern, zudem sind die Metallkanten bei den Baumscheiben bei Nässe total rutschig, selbst beim Geradeausfahren. Es hätte mehr als genug Platz gehabt, damals einen separaten Veloweg ohne Fussgänger drauf zu erstellen, aber Pro Velo ist ja damals auch abgeblitzt beim Kanton (ist ja eine kantonale Strasse, das macht alles nur noch schlimmer...)

Ich fahre dort jetzt immer durch den Pfingstweidpark, ist weniger nervenaufreibend. Nicht perfekt, aber wie sage ich immer: In Zürich kann man nur zwischen verschieden grossen Übeln wählen.
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#37
(17.11.2018, 00:15)Reese schrieb: Wichtig ist einfach eine angepasste Geschwindigkeit, immer und überall. Ich fahre auch nicht 70 in der 30er Zone mit dem Auto, warum soll ich dann 47 auf dem Radweg fahren mit dem +STROMER- .... kommt mir außerorts jemand auf dem Radweg entgegen bremse ich auch mal runter bis auf Schrittgeschwindigkeit.

Das halte ich genauso.
Der Schönwetter-Rentner-Radlerverein ADFC betont ja immer wieder, dass es nicht funktionieren kann, wenn sich S-Pedelecs mit Fahrrädern einen gemeinsamen Verkehrsraum teilen.
Nur:
Das funktioniert schon seit fast 10 Jahren problemlos, nur hat es noch keiner mitbekommen.
Was das Fahren in der Stadt auf der Straße anbelangt, so hab ich mich sehr schnell dafür entschieden, dass ich ein Kleinkraftrad fahre und kein Fahrrad.
Das ST2 S bringt von Hause aus schon eine brauchbare Fahrrad-unähnliche Beleuchtung mit.
Eine Hupe habe ich nachgerüstet (Modell 2016) und wahrscheinlich fahre ich den einzigen Stromer, der EU- und STVZO-konforme (biestig helle LED-) Blinker hat.
Letzteres hat sich ausnahmslos als extrem nützlich erwiesen.
Zum einen erinnert das Hand-Ausstrecken wieder sehr an ein Fahrrad und zum anderen ist die Hand bei Dunkelheit (Im Winter auf dem Weg zur und von der Arbeit) sowieso nutzlos.
Des Weiteren lenken Blinker das Augenmerk noch einmal direkt auf das sich daneben befindliche Kennzeichen.
Die Akzeptanz und die Einschätzung der anderen Verkehrsteilnehmer als Fahrzeug, das auf die Straße und nicht auf einen Radweg gehört, steigt durch Blinker in jedem Fall (sehr) deutlich.
Ich habe neben einer Kamera am Helm nach vorne auch eine am Rad nach hinten und auf deren Aufnahmen mach sich der Effekt extrem deutlich bemerkbar.
Und sowieso möge mir mal jemand vormachen, wie man bei 48km/h auf einer Schlagloch-übersähten Strecke im Innenstadtverkehr einer Großstadt eine Hand vom Lenker nehmen und zum Abbiegen ausstrecken soll, ohne, dass man dabei mit dem Gesicht die Schlaglöcher küsst.
Man braucht tunlichst die Hände am Lenker und die Finger an den Bremshebeln.
Das Hand-Ausstrecken ist schlicht nur extrem gefährlich und folglich lässt man es natürlich verbotenerweise sein.
Wobei einem der nachfolgende Verkehr dann ein paar Zentimeter hinter dem hinteren Schutzblech hängt, weil er keine Ahnung davon hat, dass man gleich abbiegen will und man deshalb die Geschwindigkeit verringert.
Wieso Stromer im EU-Raum nicht von Hause aus Blinker montiert, ist mir nicht klar.
Vermutlich, weil man sich noch zu sehr am Stromer als Fahrrad orientiert.
Kein Mensch würde im EU-Raum ein Kleinkraftrad oder sogar nur ein Mofa kaufen, wenn es keine Blinker hätte.
Die Gesetzeslage kann man erst mal nicht mehr ändern und wer die Gesetzgebung in der EU und vor allem in Deutschland nur etwas kennt weiß, dass solche Regelungen erst mal über viele Jahre oder Jahrzehnte in Stein gemeiselt sind.
Ich bin davon überzeugt, dass sich in absehbarer Zeit daran nichts ändern wird, zumal die Anzahl der S-Peds verschwindend gering ist und zudem keinerlei Lobby für diese Fahrzeuge existiert.
Also sollte man eben das Beste draus machen.
Überraschungen sind Willkommen, aber rechnen sollte man damit besser nicht.


VG,
Alex
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#38
Wer auf der Pfingstweidstrasse in Zürich mit dem Velo unterwegs ist, ist lebensmüde. 

Das mit den Fussgängern geteilte Trottoir ist wegen der Fussgänger nicht guten Gewissens mit hoher Geschwindigkeit befahrbar. (Die 200m an der Stadtgrenze zählen nicht) 

Und - wirklich wahr - es gibt ja auch Alternativstrecken. Und niemand wird gezwungen, den Ferrari mit 120 kn/h... eh. . den Stromer mit 45 km/h überall duchzuprügeln. Dass der Stromer 45 lm/h kann, heisst wirklich nicht, dass er auch muss. 

30 km/h Höchstgeschwindigkeit erscheint mir in vielen Situationen durchaus angemessen aufgrund der Verkehrslage, der Streckenführung, des Miteinanders. Gelegentlich habe ich bei einigen smide-Nutzern auch einen Meldereflex. Defensiv ist da ein Fremdwort, lebensmüde und gefährlich die Realität. 

Ich schreibe das als Nutzer eines schnellen Rennvelos, eines selbsgebauten "rasanten" Pedelecs, als Autofahrer, und als Sucher nach einem finanzierbaren ST2 Wink . . übrigens intim vertraut mit den (Schleich)Wegen im Westen von Zürich.
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#39
(04.12.2018, 21:56)morpheus schrieb: Eine Hupe habe ich nachgerüstet (Modell 2016) und wahrscheinlich fahre ich den einzigen Stromer, der EU- und STVZO-konforme (biestig helle LED-) Blinker hat.

Haben Sie bitte einen Link/Bild zu dem Projekt? Ich habe auch Abbiegeschwierigkeiten weil ich meine Hände doch gerne am Lenker lasse ....
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#40
(05.12.2018, 00:27)Reese schrieb: Haben Sie bitte einen Link/Bild zu dem Projekt?

Gerne Smile

Ich werde heute Abend dazu einen separaten Thread aufmachen.

Edit:

Morgen Abend.
Heute reicht es leider nicht mehr.



VG,
Alex
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