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45 oder 25 Km/H
#1
Hallo Leute

Ich will mir nächste Woche ein E-Bike (Stromer) kaufen, jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich mir einen 45 oder einen 25 Km/h Drahtesel zulegen soll.
Bis anhin wollte ich eigentlich einen 45er, jedoch habe ich mit ein paar Kollegen gesprochen, die regelmässig mit normalen Bike's unterwegs sind und die meinen, dass sie durchschnittlich 23 km/h fahren und sie keinen 45er kaufen würden.

Hmmm.... jetzt bin ich etwas verunsichert!!!!

Den Motor braucht man ja hauptsächlich bergauf und da würden doch 25 Km/h genügen.

Was meint ihr dazu?
Habt ihr Erfahrungen diesbezüglich?

Besten Danke & Gruss
Patric
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#2
(25.07.2018, 14:08)tigerli13 schrieb: ... mit ein paar Kollegen gesprochen, die regelmässig mit normalen Bike's unterwegs sind und die meinen, dass sie durchschnittlich 23 km/h fahren ...

Willst Du deinen Kollegen eine Freude machen und auch im Tretmühlentempo von 25km/h über die Strassen kriechen?

Oder willst Du dir selbst was gutes tun und mit 45km/h herum-Stromern?
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#3
Fahr doch einfach beide mal Probe auf der Strecke, wo du täglich fahren willst...
Also ich fahre mit dem 45er einen Schnitt von 32km/h...
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#4
Deine Bioräder fahrenden Kollegen kennen die Eigenschaften der echten Stromer nicht, denn sonst wüssten diese um das Suchtpotential welches von den ebikes dieser Marke ausgeht.

Ein 25er Pedelec käme für mich nur als Offroad (das neue Haibike Fylon z.B.) und als kastriertes Stromerli nie in Frage. Im Tagesverkehr wär es mir zu langsam und auch zu gefährlich. - Natürlich bergen auch die S-Pedelec ihre Gefahren, doch innerorts im Verkehr mitschwimmen geht damit sehr gut.

Bei idealen Verhältnissen schaffe ich auf dem Arbeitsweg einen 40er Schnitt mit dem ST2s. Meist liege ich mit dem ST1x zwischen 33 und 36 km/h. Jedesmal ist danach duschen angesagt, die tägliche Sportration so nebenbei gleich in den Alltag integriert.

Viel Erfolg und noch mehr Spass beim Evaluieren.  Big Grin

Grüsse, CCRider
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#5
Ich liege mit dem ST1x bei einem monatlichen Schnitt von ca. 37 - 38km/h. Einem 25er Bike geht eigentlich genau dann die Puste aus, wenn das Fahren anfängt Spass zu machen - so zumindest meine Erfahrung. Zudem entfalten die Stromermotoren ihre volle Leistung eher bei höheren Geschwindigkeiten, im tiefen Geschwindigkeitsbereich und beim Anfahren fühlen sich andere eBikes z.T. agiler an als die Stromer. Am schönsten fühlt es sich für mich immer dann an, wenn man so richtig von ca. 20km/h hochbeschleunigen kann, da gibt der Motor jeweils so richtig schön Schub.
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#6
Eigentlich ist es nicht wichtig, wir schnell WIR fahren, sondern wie schnell der Käufer/Fahrer/Fahrerin eines Pedelecs und wie die Strecke ist.
Gemütliche Fahrer oder sehr sehr bergige Strecken brauchen kein 45er. "Gemütlich" sind viele ältere Menschen oder auch weniger geübte bzw. weniger sichere Radler unterwegs, was nicht heißt, das man nie Rad fährt. Meine Frau ist mehrmals die Woche mit ihrem 25er rel. flach unterwegs und seelig damit und will kein 45er bzw. war damit bei der Probefahrt keinen km/h schneller. Die meisten Männer vor dem Rentenalter fallen aber nicht in diese Kategorie, vor allem nicht, wenn etwas mehr Raderfahrung vorhanden ist.
Wer im Gebirge wohnt oder gezielt mit dem Rad ins Gebirge will wo es nur viel und stark rauf und runter geht, so dass man bergauf meist nicht über 25 und bergab oft über 45 kommt, dem reicht auch ein 25er. Ist aber auch bei den wenigsten der Fall...
Trotzdem werden 45er in D kaum gekauft (wo bist Du zuhaus?), weil sie rechtlich/im Einsatz viele ärgerliche Nachteile haben und man sich anders als in der Schweiz in einer Grauzone bewegt bzw. ein 100% gesetzteskonformer Einsatz nicht bzw. nicht sicher und nur mit vielen zu schluckenden Kröten möglich ist.
Aber wie schon gesagt wurde, am besten mal ein 25er und ein 45er probefahren und auch mal ein 45er Stromer gegen ein 45er Bosch...

Wie bist Du noch so rel. "unwissend" (hoffe, ich kann das so offen sagen) gerade auf Stromer gekommen? Stromer ist wenn es nicht zu bergig ist der Ferrrari/Tesla bei den 45ern (wenn seeeehr bergig ist Mittelmotor besser), aber als 25er ist ein Stromer rel. uninteressant bzw. kann meiner Meinung nach die Vorzüge des Heckmotors nur wenig ausspielen und wäre mir daher zu teuer.
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#7
Nicht nur der Spaßfaktor ist wichtig sondern auch der Verwendungszweck.

Langstreckenpendler und Tourenfahrer, ganz klar 45er, es macht auch mehr Spass, ja ... ja aber

Kurzstrecke und Stadtverkehr, ganz klar 25er < > Kurzstrecke lohnt 45er nicht
Stadtverkehr kann man 45er nicht vernünftig ausfahren als Rad, als Motorrad auf der Straße ist man zu langsam

Ich würde mein ST1 45er nie hergeben, wohne in einer Kleinstadt und muss ca. 30km in die nächste fahren zur Arbeit. Würde ich aber nur innerorts fahren müssen würde ich es SOFORT verkaufen und mir ein 25er zulegen weil: Rechtliche Situation der 25er ist: Wird als normales Rad gewertet
* darf auf Radwege
* In Fahrradstraßen
* Einbahnstraßen in beide Richtungen befahren (wo frei gegeben)
* versicherungsfrei (wobei der Diebstahlschutz mit Kennzeichen oft billiger ist als über die Hausrat)
* keine Helmpflicht (wobei ich mich da so dran gewöhnt habe das ich den behalten würde)

Ich liebe mein ST1 45er, aber der Gesetzgeber beschränkt es doch stark (ich lebe & fahre in Deutschland), die Holländer und erst recht die Schweizer sind da fortschrittlicher ...
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#8
45er sei in der Stadt nicht sinnvoll lese ich öfter und kann ich nicht bestätigen, ich hab jeden Tag 2x11km bzw. rund die Hälfte meines Arbeitsweges Stadt und will auch da kein 25er. Ich suche mit 45er wie mit Biorad soweit möglich ruhige Straßen/Nebenstraßen, wo man mit einem 45er schon ganz schön flott ist/nie ein Auto hinter einem drängelt. Und selbst auf größten Straßen ist man damit oft noch flott genug unterwegs, denn im Berufsverkehr kann da eh selten jemand schneller als 45 fahren. Und ich kan oft noch über eine grüne Ampel zischen/Gas geben, wo ich es ohne Motor nicht schaffen würde. Ich bin umgekehrt mit Biorad oder 25er hier in Frankfurt deutlich langsamer unterwegs und nicht merklich sicherer, allerdings etwas weniger grau bzw. illegal. Allerdings gilt leider andersrum, dass man in D mit 45er außerorts im Schnitt auch nicht legaler oder nicht sicherer unterwegs ist, Radweg ist tabu bzw. schwammig und Landstraße ohne Seitenstreifen im Berufsverkehr mit einem 45er wäre wirklich übel...
Ich kann daher nicht so ganz verstehen, wieso 45er in der Stadt weniger sinnvoll sein soll als außerorts. Hängt aber vielleicht auch von Stadt und Kürze der Strecke ab.
Und Helm ist in der Stadt sogar wichtiger als außerorts.
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#9
Ich bin auch vorwiegend in der Stadt unterwegs 3x/Woche Arbeitsweg mit ca. 10km mit einem ST2 (45km/h). Pro Woche fahre ich zwischen 80 - 95 km mit einem Schnitt von ca. 22km/h. Mit dem normalen Velo kam ich auf einen Schnitt von ca. 18km/h. Mit einem 25iger wäre der Schnitt wohl ähnlich, aber halt einfach mühsamer. Was bei mir entscheidend ist: Früher habe ich für längere Strecken, wo auch mal etwas bergauf ging die OeV genommen - heute mache ich alles in der Stadt und auch darüber hinaus mit dem Velo und hier spielt das 45iger für mich seine Vorteile aus: der Zeitgewinn gegenüber dem OeV (nicht zu vergessen der Spass dabei) ist dann wirklich gross und zudem spare ich erst noch die Monatskarte für den OeV.
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#10
WOW!!! Vielen Dank für Eure Meinungen, ich bin platt!

Ich habe einen Arbeitsweg (wohne in der Schweiz) von ca. 5 km (also 2 x 5 km), dieser führt mich über einen Feldweg und teilweise auch kleinere Nebenstrassen.
Ziel ist es aber, nach der Arbeit nicht nach Hause, sondern einen Umweg zu fahren. Einfach so "Fun" mässig

Fakt: Arbeitsweg nicht notwendig
Plauschmässige Fahrten von Vorteil
Nachteilig finde ich einfach die Versicherung und die Strassengebühren - wobei relativ günstig
Helmpflicht... darüber kann man sich streiten. Ich finde ein Helm muss so oder so sein.

Nächste Woche hole ich mir mal den ST1 (45km/h) und fahre diesen 5 Tage Probe. Dann wird wohl noch ein 25er getestet.

Nochmals vielen Dank für Eure Tipps - tolles Forum hier!

Gruss Patric
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