06.04.2011, 07:41
ere: schrieb:Eigentlich habe ich selten unangenehme Überraschungen mit Fussgängern und Velofahrern.
Ich fast jeden Tag, da mein Arbeitsweg quer durch Emmen auf einem Radweg führt, der gemeinsam mit Fussgängern genutzt wird.
ere: schrieb:Einerseits fahre ich sehr defensiv. Ich unterstelle prinzipiell allen Verkehrsteilnehmern, dass sie gleich einen unüberlegten Schwenker machen werden.
Das mache ich auch. Seit ich früher mal Motorrad gefahren bin, bin ich es gewohnt, für die anderen Verkehrsteilnehmer mitzudenken.
ere: schrieb:Ein Radweg, der auf meiner täglichen Strecke genau zwischen Bus-Wartehäuschen und Bus-Anlegekante hindurch führt, befahre ich immer langsam, wenn sich dort wartende Fussgänger aufhalten.
Geht mir auch so (definiere: "langsam" ... ich war gestern definitiv langsam mit meinem alten Velo unterwegs ). Nur finde ich, sollten auch die Fussgänger eine gewisse Umsicht walten lassen, zumal der Fahrradweg sogar ganzflächig rot gestrichen ist. Wenn ich schon als Fussgänger Musikstöpsel in den Ohren habe, muss ich das produzierte Hördefizit wenigstens mit mehr Aufmerksamkeit kompensieren. Ausserdem gehen die Leute oft nicht mal "etwas" zur Seite wenn sie ein Fahrrad kommen sehen, obwohl sie mitten auf dem Radweg stehen.
Naja ... vielleicht bin ich auf dem Fahrrad frühmorgens jeweils auch etwas zu überempfindlich. Aber da auf meinem Weg geschätzt etwa 5 Bushäuschen und noch mehr Strasseneinfahrten den Radweg kreuzen, kann es schon mühsam sein, immer auf Null runterzubremsen und wieder anzufahren, nur weil gewisse Leute zu faul sind, den Kopf zu drehen (obwohl ich gemäss Signalisierung definitiv Vortritt habe).
Langsam gewöhne ich mich ja schon dran
Gruss
Ivo