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Was man so als +Stromer- erlebt
#21
Hier gibt es auch Positives zu erwähnen.
Eine wichtige Durchfahrt für Velos durch die Altstadt war bis anhin mit der dreiteiligen Tafel Fahrverbot für Auto, Motorrad, Mofa gekennzeichnet; also eigentlich verboten für Stromer.
Vor kurzem wurde die Tafel durch ein allgemeines Fahrverbot - Zusatz 'Velos gestattet', ersetzt. Nun darf ich hochoffiziell mit eingeschaltetem Stromer durchfahren.
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#22
Nein, darfst du leider nicht, zumindest nicht mit eingeschaltetem System.

Bei Mofa-Fahrverbot sind in der Schweiz auch die S-Pedelecs gemeint, und ein S-Pedelec gilt nur ohne Unterstützung als Fahrrad.

Nicht, dass ich mich daran konsequent halten würde... :mad:
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#23
Im Allgemeinen Fahrverbot Zusatz Velo gestattet darf ich aber schon, nicht?
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#24
Ja, aber nur ohne Unterstützung.

Ein S-Pedelec gilt in der Schweiz immer als Mofa (Führerschein- und Helmpflicht, Versicherungsschutz, Fahrverbot).

Mit Unterstützung zulässig wäre nur ein allgemeines Fahrverbot mit dem Zusatz "Velo und Mofa zulässig" (aber dann könnten sie gleich das folgende Schild montieren):

[Bild: https://www.schweizerbauer.ch/images/36697_1.jpg]
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#25
Seit ich einen ST3 fahre habe ich das Gefühl, dass ich als Verkehrsteilnehmer hier in Südhessen ernster genommen werde als dies noch mit meinem Bulls E45 der Fall war. Ob dies nun an der wuchtigeren Erscheinung des ST3 liegt, an der Kennzeichenbeleuchtung (gerade in der Dämmerung oder Nachts) oder besonders dem hellen Bremslicht, kann ich nicht sagen. Zumindest war bislang kein Hupen zu hören und alle haben brav mit Sicherheitsabstand überholt....bis jetzt.

Heute war ich mit Vmax im Ort unterwegs (am rechten Fahrbahnrand) als ich unvermittelt von einem Auto in gefühlt 30cm Abstand überholt wurde, obwohl die Gegenfahrbahn komplett frei war.  Dodgy  Zusätzlich hat er es sich dann auch nicht nehmen lassen, lautstark zu hupen.

Ein Blick auf sein Nummernschild verriet mir dann auch wo er herkam: Der Schweiz Big Grin  Er schien wohl die deutschen Verkehrsregeln nicht zu kennen, wonach ich mit meinem S-Ped auf der Strasse fahren muss. (In der Schweiz ist die Nutzung des Radweges ja wohl erlaubt) Dennoch rechtfertigt dies in keiner Weise ein solch riskantes Überholmanöver Angry
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#26
(30.07.2019, 19:16)Stanko3 schrieb: Seit ich einen ST3 fahre habe ich das Gefühl, dass ich als Verkehrsteilnehmer hier in Südhessen ernster genommen werde als dies noch mit meinem Bulls E45 der Fall war. Ob dies nun an der wuchtigeren Erscheinung des ST3 liegt, an der Kennzeichenbeleuchtung (gerade in der Dämmerung oder Nachts) oder besonders dem hellen Bremslicht, kann ich nicht sagen. Zumindest war bislang kein Hupen zu hören und alle haben brav mit Sicherheitsabstand überholt....bis jetzt.

Heute war ich mit Vmax im Ort unterwegs (am rechten Fahrbahnrand) als ich unvermittelt von einem Auto in gefühlt 30cm Abstand überholt wurde, obwohl die Gegenfahrbahn komplett frei war.  Dodgy  Zusätzlich hat er es sich dann auch nicht nehmen lassen, lautstark zu hupen.

Ein Blick auf sein Nummernschild verriet mir dann auch wo er herkam: Der Schweiz Big Grin  Er schien wohl die deutschen Verkehrsregeln nicht zu kennen, wonach ich mit meinem S-Ped auf der Strasse fahren muss. (In der Schweiz ist die Nutzung des Radweges ja wohl erlaubt) Dennoch rechtfertigt dies in keiner Weise ein solch riskantes Überholmanöver Angry

Hehe Big Grin 

du kannst sicher davon ausgehen, dass die Regeln bezüglich S-Peds in Deutschland in der Schweiz nicht bekannt sind.

Ich wurde letztlich von einer Schweizerin (Touristin) in Berlin in der Innenstadt gleich mehrfach beleidigt, weil ich den Cratoni Vigor auf einem "Velo" trage.

Dumm nur, wenn man einen Süddeutschen berliner Exil-Schwaben beleidigt, der das versteht. Wink 

Anzeige wäre sinnlos gewesen, da sie Begleitung dabei hatte, die natürlich ausgesagt hätte, dass sie das nie gesagt hat.

Also abhaken und Schwamm drüber.

30 Zentimeter Abstand sind eigentlich auch Luxus.

Ich erlebe öfters noch geringere Abstände.

Würde ich eine Unterschreitung des vorgeschriebenen Mindestsicherheitsabstands (1,5 Meter innerorts, 2 Meter außerorts) jedes Mal anzeigen, bräuchte die Berliner Polizei extra für mich einen zusätzlichen Sachbearbeiter.

Mein persönlicher Favorit ist immer noch der BMW(ex-)Fahrer, der in der Ortschaft aus dem Gegenverkehr ausgeschert ist und frontal auf mich zugehalten hat um mich freundlich daran zu erinnern, dass ich den Rad-Schutzstreifen rechts neben mir zu benutzen habe.

Wäre ich nicht ausgewichen, wäre das ein Frontalcrash gewesen.

Ex-Fahrer, weil es ziemlich blöd ist, das bei jemandem zu machen, der vorne und hinten am Rad eine Kamera hat (aus eben solchen Gründen).

Da hilft nur: Nicht ärgern, sondern aufnehmen und anzeigen.

Anders bekommt man gemeingefährliche Irre nicht von der Straße.
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#27
Hallo,
das geht bei uns in der Schweiz leider so nicht.
Mir hat die Polizei gesagt, dass Videos erst bei einem Unfall als Beweismaterial zulässig sind.
Also kurz gesagt: Erst wenn du im Spital oder in der Kiste bist, nützt dir die Kamera etwas.

Bei uns ist es leider wohl eher schlimmer als im "Ausland".
Ich bin schon in Deutschland, Österreich, Tschechien, Dänemark und Schweden mit meinem ST2 unterwegs gewesen. Dort war es überall deutlich besser als in der Schweiz, trotz der besseren Gesetzeslage!
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#28
Ähnliche Erfahrungen habe ich auch. Mit Nummernschild fährt es sich am Stadtrand und außerhalb deutlich besser, man wird "geachtet" und kommt so gut auf den Straßen zurecht. Sobald es tiefer in der Stadt geht, vergessen die anderen Verkehrsteilnehmer teils was das Nummernschild heisst und es wird teils echt gefährlich. Daher Stadtmitte ohne und ansonsten mit Nummernschild. So fährt es sich für alle und für mich am sichersten. Ich spreche hier für Leipzig. Wie es woanders aussieht keine Ahnung  Smile
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#29
(31.07.2019, 17:29)Lutz schrieb: Ähnliche Erfahrungen habe ich auch. Mit Nummernschild fährt es sich am Stadtrand und außerhalb deutlich besser, man wird "geachtet" und kommt so gut auf den Straßen zurecht. Sobald es tiefer in der Stadt geht, vergessen die anderen Verkehrsteilnehmer teils was das Nummernschild heisst und es wird teils echt gefährlich. Daher Stadtmitte ohne und ansonsten mit Nummernschild. So fährt es sich für alle und für mich am sichersten. Ich spreche hier für Leipzig. Wie es woanders aussieht keine Ahnung  Smile

Haja,

das Vergessen der Bedeutung des Kennzeichens setzt nun ja erst mal voraus, dass man überhaupt weiß, was das Kennzeichen an einem augenscheinlichen Fahrrad bedeutet.

Das ist bei mindestens 90% der anderen Verkehrsteilnehmer nicht der Fall, wodurch bei diesen auch das Vergessen ausfällt.

Den 90% ist nicht klar, dass es sich nicht um ein Fahrrad handelt, sondern um ein Gefährt, bei dem sie schon Gas geben müssen, um ihm an der Ampel hinterher zu kommen.

Das sieht man recht deutlich auch daran, dass viele erst mal einige Zeit nicht losfahren, wenn man an der Ampel vor ihnen gestanden hat, weil sie das einfach nicht erwarten.

Oder dass sie an der Ampel großen Abstand halten, damit sie einen dann bequem überholen können (was aber nicht funktionieren wird).

Das Problem in der Innenstadt ist meiner Einschätzung nach eher, dass man naturgemäß ziemlich viel steht und relativ wenig mit Höchstgeschwindigkeit fährt.

Beim Fahren mit 48km/h ergeben sich zumindest bei mir in Berlin (was wirklich nicht gerade das zarteste Pflaster ist) sehr wenig Probleme, da dann klar ist, dass man nicht an der Ampel im Weg rumstehen will und auch, dass das kein Fahrrad sein kann.

Da gibts dann eher mal den Daumen hoch aus dem Fenster oder man wird gleich mit der Handykamera gefilmt (schon X mal erlebt).

Da so gut wie keiner weiß, was er von dem seltsamen Gefährt vor ihm zu erwarten hat, hab ich auch für andere Situationen entsprechend klare Verhältnisse geschaffen, was für wesentlich weniger Stress sorgt:

[Bild: https://www.stromerforum.ch/attachment.php?aid=339]
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#30
(31.07.2019, 18:34)morpheus schrieb: 90% ist nicht klar, dass es sich nicht um ein Fahrrad handelt, sondern um ein Gefährt, bei dem sie schon Gas geben müssen, um ihm an der Ampel hinterher zu kommen.

In CH gehören die 45er schon längst zum Strassenbild und in den letzten 10 Jahren haben sich die allermeisten Autofahrer daran gewöhnt. In der Stadt ist es noch immer so, dass das Tram mit der Brechstange und dem Motto "den Vortritt durch Gewicht erzwingen" fährt, die links-grüne Verkehrspolitik total Anti-Velo ist, was auch beim Stromer fahren stört.

Am allermeisten ÄRGER - damit meine ich zahlreiche Beinahe- und einige vollendete Unfälle verursachen die anderen Zweirad-Fahrerinnen!

Das ist erstaunlich, aber in der Summe aller kritischen Situationen der letzten 10 Jahre haben die Damen klar die Führung vor den Herren, welche sich ebenfalls selten-dämlich anstellen können. Unten ein paar Fälle, wie sie mit vor die Dashcam kamen:

Das geht von Kurven schneiden bei 0 Sicht hin zum Überholen trotz Engstelle, losfahren trotz Verkehr auf der Fahrbahn bis zum Fahren auf der falschen Strassenseite  :-(


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