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ST3 Pinion 1‘000km mit dem ST3 Pinion – Bericht von der Testfahrt
#7
Endlich fahren!

Gleich im Stillstand die Schaltung probieren. Der Drehgriff rastet spürbar ein und will mit etwas Nachdruck bewegt werden. Der 4. Gang ist gut zum Anfahren sowie Stufe [3]. Hochschalten ist schnell erfoderlich, also Griff nach vorne drehen.

Natürlich ist es unmöglich, von 1 bis 9 alle Gäge durchzuschalten ohne nachzufassen. Aber ein Fall, wo dies nötig gewesen wäre, kam nie vor.

Vor oder in den Kurven wird zurück geschalten - ohne die Pedale zu bewegen. Wobei dies nicht ganz stimmt. Etwas Pedalmangement muss sein, um das kurveninnere Pedal nicht in den Boden zu hauen. Ist die Schräglage überschaubar, kann auch in den Kurven pedaliert werden.

In der Mixed Zone ins [2] gehen. Der Leelauf hat auch einen Freilauf, der etwas leiser ist als jeder des ST5. Es ist etwas Geräsuch erfoderlich, damit die Fussgänger die Fahrbahn freigeben. Die Hupe ist wie am ST5, jedoch lässt feuchte oder gar Nässe sie aber fast verstummen.

Der Lenker ist schon breit und der Spiegel ist nicht das beste Modell. So muss ich an der Engstelle warten, während der Food-Kurier auf seinem "Vollblut" locker durchfährt.

Die Roxim hat auch Lichthupe, aber die ist so schwach, dass noch nicht einmal die Verkehrsschilder reflektieren. Das Fernlicht in der Nacht fällt dann auch deutlich gegenüber der M99 Pro ab. Der schon öfters vorgebrachte Wunsch nach Optionaler Lichtverstärkung verpufft.

Der wesentliche Unterschied des ST3 Pinion zu allen anderen Stromer mit Kettenschaltung ist nicht der Riemen und der Getriebeblock sondern der Overdrive!

Zuerst im 8. Gang auf 45km/h beschleunigen, was etwa eine 75er Kadenz erfordert und dann in den 9. Gang, eben den Overdrive schalten, und mit einer Kadenz von etwa 60 cruisen.

Adieu Hamsterrad denke ich mir, aber es diese Fahrweise macht auch lahm. Bequemlichkeit hat ihren Preis. Bricht das Tempo auch nur etwas ein, ist es fast unmöglich, wieder zu Beschleunigen. Doch der Sprung in den 8. Gang ist riesig. An diesem Punkt ist der ST7 im Vorteil mit dem 12-Gang Getriebe.

Eine Landstrassensteigung erfordert natürlich auch Zurückschalten. Weil zuvor aber sehr entspannt gefahren wurde, können nun mehr eigene Kräfte mobilisiert werden. Der ST3 Pinion erscheint stärker als er ist.

Das Zurückschalten vor der Steigung ist elementar. Unter Last zeigt sich das Pinion manchmal ausserordentlich bockig. Da kann leicht der Schwung verloren gehen, bis der Gang eingelegt werden kann. Dies ist eine konstrukive Schwäche, die leider auch beim Beschleunigen in der Ebene, also unter moderarter Last auftraten kann.

Gegen Ende der Testperiode kam es vereinzelt zu Schaltfehlern. Nach dem Schaltvorgang und nach etwas Pedalbwegung kam es zu einem Schaltruck. Eventuell hat die Präzision des Drehgriffs nachgelassen.

Das Fazit ist: Der ST3 Pinion ist ein Cruiser. Nicht die verwinkelten Strecken mit ständigen Tempowechseln sondern die mehr offenen Routen sind seine Domäne. Das Fahren mit sehr niederer Kadenz ist entspannend - und es gibt keine Motorpulsation, die stören könnte.


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RE: 1‘000km mit dem ST3 Pinion – Bericht von der Testfahrt - von bluecat - 19.09.2023, 22:59

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