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Die bfu: Ein schlechter Ratgeber
#3
Olgi57: schrieb:Hier mal eine kleine Staatskunde:

"bfu" steht für Beratungsstelle für Unfallverhütung. Das ist eine Stiftung, kein Bundesamt. Wer lesen kann, ist im Vorteil (siehe www.bfu.ch):
...
Die bfu kann gar nicht neue Regeln erlassen. Das kann nur der Bundesrat in einer Verordnung, sofern das Parlament vorher in einem Gesetz die Grundlage und die Kompetenz dazu geschaffen hat.

Natürlich hast Du Recht, die bfu ist kein Bundesamt. Das wollte ich mit der Einleitung ganz oben keineswegs suggerieren. Vielmehr ist die bfu eine Lobbyorganisation, welche den Anliegen ihrer Klientel beim zuständigen Bundesamt, dem Parlament und der Landesregierung zum Durchbruch verhelfen möchte.

Aufgrund ihres öffentlichen Auftrags sieht sich die bfu gerne als parastaaliche Organisation und gibt sich entsprechend einen staatstragenden Habitus. Das tatsächliche Wirken zeigt, wie oben dargelgt, die typischen Wesenszüge einer Lobbyorganisation.

Mit Studien, Berichten, mehr oder weniger wissenschaftlichen Arbeiten, Statistiken und einer Portion Emotionalität werden die eigenen Interessen den EntscheidungsträgerInnen näher gebracht. In die Nähe zu diesen besonders gross, kann, wie oben geschildert, auch auf eine eigentliche Beweisführung zugunsten grösserer Emotionalität verzichtet werden.

Zitat:Aber vielleicht wäre es mal zu überlegen, wenn wir uns alle an die Verkehrsregeln halten würden, ... . Wir haben es also selbst in der Hand.

Genau dies trifft, wie der Fall zeigt, leider nicht zu. Neue Elektrovelo-Vorschriften, welche zusätzliche Sicherheitsausrüstung erforderlich machen, gründen eben gerade nicht in fundierter Unfallstatistik - sondern im emotionalen Bauchgefühl - und der Lobbyarbeit der bfu.
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Nachrichten in diesem Thema
Die bfu: Ein schlechter Ratgeber - von bluecat - 14.05.2013, 00:11
Die bfu: Ein schlechter Ratgeber - von bluecat - 16.05.2013, 19:57

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