[bluecat]

Ist etwas überspitzt dargestellt, aber es zeigt das Grundproblem: Es rentiert sich schlicht nicht, die Ersatzteile für einen angemessenen Preis zu verkaufen. Das Handling von Einzelteilen ist viel zu kompliziert und fehleranfällig. Der Pflegeaufwand für Einzelteillisten ist um ein vielfaches komplizierter als ganze Sets oder einfach komplette Bauteile zu verkaufen.

Nachhaltigkeit hat ihren Preis - und der Kunde muss bereit sein, diesen zu bezahlen!

Viele Jahre nachdem das Modell nicht mehr angegboten wurde und nochmals Jahre später, nachdem die 36V Stromer nicht mehr verkauft wurde benötigte ich einen neuen Akku - und konnte im Sommer 2020 einen ab Werk kaufen.

Wer aber viel später ein turbo kaufte, steht bereits heute in Europa ohne Teileversorgung durch Specialized da - während Stromer sogar noch ein Umbau-Kit für die 36V aufgelegt hatte.

Die Ersatzteile von Drittfrimen gib's logischerweise nicht bei Stromer rep. nur eingeschränkt. Kaum ein Kunde wäre bereit, ein DT-Swiss, Supernova, Shimano, TRP etc. Teilelager zu finanzieren.

Im Fall der O-Ringe erstaunt, dass der Händler sich so unbeweglich zeigt. Ich kann mir nämlich vorstellen, dass auch ein guter Mech manchmal unabsichtlich eine Dichtung zerstört - und da vermute ich stark, ist des Händler's Lösung nicht Neukauf der Bremsanalge.