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ST3 Sporadische Unwucht am Vorderreifen
#1
Hallo,

ich fahre mein ST3 jetzt seit 5 Monaten und habe bislang rd. 3500 glückliche KM hinter mich gebracht.
Während dieser Zeit (Gestern das letzte Mal) kam es ca. 6x zu einer kurzzeitigen Unwucht des Vorderreifens. Wie es genau passiert kann ich nicht wirklich sagen. Scheinbar passiert es bei entsprechnd seitlicher Belastung des Reifens. (Schwer zu sagen).

Das "Eiern" d.h. die Unwucht ist dann deutlich zu spüren und nimmt mit jedem weiter gefahrenen Kilometer ab, bis nach vielleicht 3-5 Minuten Fahrt der Rundlauf wieder perfekt ist.

Woran könnte es liegen ? Felge/Speichen oder der Mantel (Pirelli) selbst ? Fahre normalerweise mit 2-2,2 Bar. Beschädigungen am Mantel/der Felge sind nicht zu sehen.

Gruß
Andreas
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#2
Hallo,

Bin kein Experte, aber sitzt die Vorderachse sauber fest genug in der Gabel?
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#3
Hallo Stanko3
Ich bin seit einer Woche stolze Besitzerin eines ST3. Bis dato habe ich zwei kleine Ausflüge mit je ca. 40 km unternommen. Dabei ist mir exakt das gleiche Phänomen aufgefallen: Plötzliche Unwucht, die das Lenken stark erschweren, weil das Rad den Lenker von links nach rechts und vice versa drückt. nach ein paar gefahrenen KM abnehmend. Bei mir tritt das Phänomen vor allem nach der schnellen Überfahrt einer Unebene wie z.B. Strassenschwellen auf.

Hast du herausgefunden, was es war? Wie behoben?

Gruss
Wasserlilie
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#4
(14.10.2019, 14:32)Stanko3 schrieb: Das "Eiern" d.h. die Unwucht ist dann deutlich zu spüren und nimmt mit jedem weiter gefahrenen Kilometer ab, bis nach vielleicht 3-5 Minuten Fahrt der Rundlauf wieder perfekt ist.

Ist das ein seitliches Schlagen? Kann es sein, dass der Pneu stellenweise im Felgenbett wandert?

Eine Unwucht - so wie etwa beim Auto, wenn Nassschnee in der Felge liegt - ist ja nicht möglich.
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#5
(01.08.2020, 10:29)bluecat schrieb:
(14.10.2019, 14:32)Stanko3 schrieb: Das "Eiern" d.h. die Unwucht ist dann deutlich zu spüren und nimmt mit jedem weiter gefahrenen Kilometer ab, bis nach vielleicht 3-5 Minuten Fahrt der Rundlauf wieder perfekt ist.

Ist das ein seitliches Schlagen? Kann es sein, dass der Pneu stellenweise im Felgenbett wandert?

Eine Unwucht - so wie etwa beim Auto, wenn Nassschnee in der Felge liegt - ist ja nicht möglich.

Hi bluecat
Nein, es schlägt nicht, sondern der Lenker „schwadroniert“ eher und ist nur noch mit Krafteinsatz auf gerader Linie zu halten. Würde ich den Lenker in solchen Momenten loslassen, würde ich fallen ... Schwierig zu erklären ...
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#6
(01.08.2020, 10:37)wasserlilie schrieb: Nein, es schlägt nicht, sondern der Lenker „schwadroniert“ eher und ist nur noch mit Krafteinsatz auf gerader Linie zu halten. Würde ich den Lenker in solchen Momenten loslassen, würde ich fallen ... Schwierig zu erklären ...

Arbeitshypothese:


Nach einer Kurve hat der Pneu in einem kleinen Bereich etwas seitlichen Versatz. Immer wenn die Stelle auf den Boden kommt, möchte der Stromer der "neuen" Mittellinie folgen. Nach einiger Zeit finder der Pneu den Weg retour ins Felgenbett.

Wenn das stimmt, dann müsste beim Anheben und frei drehen des Vorderrads diese Sterlle bemerkbar sein.

Experiment:

Wenn das Problem auftritt, versuche den Lenker mit losen Händen gerade zu halten. Also nicht mit Kraft fixiren, sondern dem Lenker etwas Spile geben. Natürlich nur, wenn Du dich dabei auch wohl fühlst.
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#7
Hallo Wasserlilie,

sorry, habe deinen Post erst jetzt gesehen.
Ich habe leider nie wirklich herausfinden können woran es lag, habe dementsprechend auch keine wirkliche Lösung.
Seit meinem Post vor ca. 9 Monaten bin ich tausende weitere (glückliche) Kilometer mit dem ST3 gefahren. Zu dem "Problem"
kam es seither jedoch nur sehr selten. Daher lasse ich es erst einmal wie es ist.

Gruß
Andreas
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#8
(02.08.2020, 09:21)Stanko3 schrieb: Hallo Wasserlilie,

sorry, habe deinen Post erst jetzt gesehen.
Ich habe leider nie wirklich herausfinden können woran es lag, habe dementsprechend auch keine wirkliche Lösung.
Seit meinem Post vor ca. 9 Monaten bin ich tausende weitere (glückliche) Kilometer mit dem ST3 gefahren. Zu dem "Problem"
kam es seither jedoch nur sehr selten. Daher lasse ich es erst einmal wie es ist.

Gruß
Andreas

Lieber Andreas
Danke für deine Antwort. Ich habe inzwischen wirklich das Gefühl, dass mein Vorderrad nicht richtig in der Gabel sitzt. Sobald ich den Lenker während der Fahrt „anhebe“ um auf einen Randstein zu fahren, stellt sich das Problem ein. Ich werde demnächst mal bei einem Mechaniker vorbeigehen, denn ich bin wohl zu wenig versiert, um das richtig zu prüfen.
Ich wünsche dir weiterhin viele glückliche Stromerstunden. 
Liebe Grüsse
Marianne

(01.08.2020, 10:48)bluecat schrieb:
(01.08.2020, 10:37)wasserlilie schrieb: Nein, es schlägt nicht, sondern der Lenker „schwadroniert“ eher und ist nur noch mit Krafteinsatz auf gerader Linie zu halten. Würde ich den Lenker in solchen Momenten loslassen, würde ich fallen ... Schwierig zu erklären ...

Arbeitshypothese:


Nach einer Kurve hat der Pneu in einem kleinen Bereich etwas seitlichen Versatz. Immer wenn die Stelle auf den Boden kommt, möchte der Stromer der "neuen" Mittellinie folgen. Nach einiger Zeit finder der Pneu den Weg retour ins Felgenbett.

Wenn das stimmt, dann müsste beim Anheben und frei drehen des Vorderrads diese Sterlle bemerkbar sein.

Experiment:

Wenn das Problem auftritt, versuche den Lenker mit losen Händen gerade zu halten. Also nicht mit Kraft fixiren, sondern dem Lenker etwas Spile geben. Natürlich nur, wenn Du dich dabei auch wohl fühlst.


Lieber Bluecat
Du wirfst dich ja richtig ins Zeug - sehr nett! Und sehr geschätzt :-) !
Ich habe bei meiner gestrigen Fahrt herausgefunden, wie ich das Problem aktiv hervorrufen kann: Wenn ich auf einen Randstein zufahre und dann den Lenker beim Auf-/Drüberfahren etwas vorher hochhebe - sozusagen um den Schlag zu vermindern - dann habe ich nachher dieses „Schwadern“. Folglich nehme ich nun an, dass tatsächlich mein Vorderrad nicht richtig in der Gabel sitzt und diese sich z.B. beim Hochheben oder eben bei einem x-beliebigen Schlag aus der Verankerung löst ... Aber ich bin mechanisch zu wenig versiert, als dass ich im Stillstand „ein Spiel“ zwischen den Komponenten feststellen kann. Ich gehe daher am Besten mal bei einem versierten Mechaniker oder einer versierten Mechanikerin :-)) vorbei. 

Auf jeden Fall werde ich aber deine Arbeitshypothese auch prüfen und das Experiment durchführen. Grundsätzlich kann ich auch problemlos freihändig fahren - aber eben nur, wenn das Fahrrad dabei stabil ist und fährt. Und das tut es ja gerade in diesem Problemzustand nicht. Aber entlasten und dem Lenker Spiel geben kann ich bestimmt.

Ich melde, wenn ich eine Lösung oder anderes zu berichten habe.

Liebe Grüsse
Marianne
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#9
Hi
Auch wenn es schon geprüft wurde, würde ich das Steuer Lager nicht außer acht lassen. Hast du eigentlich ne federgabel ? Kannst du irgendein Spiel in der Lenkung oder am Lenker selber ausmachen ?
Das ovale Endstück in Steuerrohr der Gabel ist meines Wissens auch nur verpresst. Nicht das dort spiel drin ist

Andre
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#10
Wenn jemand hier im Forum ähnliche Probleme haben:

Ich kenne das beim Einspeichen, wenn der Höhenschlag der Felge nicht richtig eingestellt ist, dann entsteht eine unwucht, auch der Pneu kann schuld sein, dass er auf eine Seite 1cm weniger hat an Höhe, am besten das Rad drehen und von der Seite schauen ub der Reifen oder die Felge hoch und runter geht.

Villeicht liegt der Schlauch nicht richtig drin, somit unterschiedlich die Luft verteilt.

Lagerspiel sollte ein solches Problem nicht hervorrufen. da auf dem lager gedrückt wird und an der Höhe nichts ändert.

Überprüfe auch die Speichenspannung, die soll nicht zu stark noch locker sein, sondern mit kraft biegen lassen.

Steuerlagerspiel kann man einfach testen, wenn man das Rad vorne hochhebt und dann das Lenkrad nach vorne und hinten stosst und das ganze wackelt und wenn man die Gabel von unten hochschiebt auch hin und her geht, muss man es nachziehen (lassen).

Hast bei deinem ST3 noch den Ovalen Stem? Der neigt dazu sich zu lockern....
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