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ST3 Kosten/Nutzen
#1
Hallo Leute,
Momentan versuche ich mal herauszufinden, ob sich mein Stromer tatsächlich lohnt und würde mal gerne eure Erfahrung dazu hören.
Gekauft habeich mein ST3 im Januar 2024.Bis jetzt habe ich knapp 13000 km auf der Uhr. Es wären mit Sicherheit mehr Km geworden wenn 2024 nicht ein gebrochenes Handgelenk durch einen Sturz und 2025 eine 6 wöchige Reparatur dazwischen gekommen wären.

Die meisten Kosten kann man ja grundsätzlich durch eine Verschleißteilversicherung abdecken aber Vielfahrer wie ich (fast täglich insgesamt 82km), fliegen recht schnell raus aus den Versicherungen. Man möchte schließlich einen zahlenden Versicherungsnehmer der sein Rad nicht bewegt.

Nun ist mir im Sommer diesen Jahres der Controller abgeraucht.  Das war auch der Grund warum es in die Reparatur und die Inspektion ging. Resultat: Controller und eine gebrochene Hinterradfelge gingen zu Lasten der Garantie. Kurbelsatz, Verschleißteile musste ich selbst bezahlen. Kostenpunkt knapp 1000€. Ich bin kurz vorher aus der Versicherung geflogen und die neue Versicherung zählte mein Rad als Gebrauchtrad wodurch Verschleißteile erst 6 Monate nach Vertragsabschluss gezahlt werden. Shit happens, 1000€ musste ich selbst bezahlen. Ab jetzt also monatlich 40€ Vollkasko und die nächste Inspektion erst wenn die Verschleißteilversicherung greift Big Grin .

Der Wahnsinn hatte aber noch kein Ende. Nach der Inspektion also losgeradelt und es begann ein schleifendes Geräusch am Hinterrad. Ich dachte zuerst ich hab beim flicken des Schlauches etwas verbogen aber dazwischen waren schon ein oder zwei Tage  bzw. 80 - 160km. Dann hatten sich einige Speichen gelockert und eine Speiche ist oben am Gewinde gebrochen.
Man sagte mir im Nachhinein, bei neuen Felgen können sich die Speichen setzen und müssten nachjustiert werden. Wusste ich tatsächlich nicht aber wurde auf Kulanz behoben. Ich sollte hierzu nur den Hinterreifen vorbei bringen. Reifen wieder abgeholt, montiert, ca. 100 km gefahren, Schlagloch wieder Speiche rausgeflogen. Es sah so aus als wäre es die Selbe bereits beschädigte Speiche. Hinterrad wieder zum Händler. Letzten Mittwoch wieder abgeholt, Donnerstag meine normale Strecke gefahren, heute ebenfalls und nach einem knackenden Geräusch, Speiche wieder raus. Diesmal bin ich mir fast sicher, dass es die Selbe Speiche ist, ich kann mich aber auch irren. Hat der Händler vielleicht einfach immer wieder die Selbe Speiche versucht reinzubasteln oder sind die Dinger neuerdings einfach Murks?

Wenn ich aber mal durchrechne was das Fahrrad so an Kosten geschluckt hat (ohne meine Fahrzeit) bin ich schon fast geneigt zu sagen, unser Zweitauto, der VW Polo, ist günstiger im Unterhalt  Confused  . Mal davon abgesehen, dass ich meinen Stromer echt gerne fahre, soll er eigentlich Kosten sparen. Wenn ich den Controller und die Felge noch hätte zusätzlich zahlen müssen, dann hätte ich sogar die C-Klasse überholt (und ich rede von Preisen einer Inspektion bei Mercedes  selbst Undecided  ). Hinzu kommt, wenn das ST3 in die Werkstatt muss, habe ich noch zusätzlich Umstände weil die Werkstatt leider nicht um die Ecke ist.

Mittlerweile fange ich an nachzurechnen, ob es nicht günstiger wäre, 1/3 meiner Strecke mit dem Auto zu fahren, bei meinen Eltern umzusteigen und die restlichen 28 km (einfache Wegstrecke) mit dem Biobike-Rennrad zu fahren. Am Rennrad kann ich vieles selbst machen und kann bei Bedarf nahezu überall hin in die Werkstatt.

Momentan bin ich jedenfalls ziemlich genervt von meinem Stromer bzw. von der Felge und den Speichen.

Habt ihr ähnliche Probleme?
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#2
Hi,

mein Stromer ST3 2023 hatte auch Probleme mit dem HR. Das würde aber völlig unproblematisch auf Garantie getauscht. Muss allerdings dazu sagen, dass ich die Euros für eine Verlängerung der Garantie investiert habe. Vielleicht liegt es aber auch an deinem Händler, das er es nicht weiß bzw. es ihm zu nervig ist, mit Stromer in Kontakt zu treten.

Grüße
Stephan
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#3
Hallo Alle,
na ja.... bei mir leider auch die gleichen Probleme!
Mein ST3 ist jetzt über ein Jahr alt. (fahre > 20000km pro Jahr)
Mehrfache Speichenbrüche!
Mehrfache Felgenbrüche!
Defektes Bremslicht (Kabel im Lenker gebrochen)
usw.

Alles auf Garantie ersetzt!

Jetz habe ich von meinem Händler die neuste Variante Hinterrad erhalten.
Das Thema mit den Speichen ist ja bei Stromer bestens bekannt.
Deshalb wurde da ja auch ein neues Hinterrad entwickelt / konzeptioniert.

Mal schauen wie es weitergeht.
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#4
(21.10.2025, 14:23)t.mathys@sunrise.ch schrieb: Hallo Alle,
na ja.... bei mir leider auch die gleichen Probleme!
Mein ST3 ist jetzt über ein Jahr alt. (fahre > 20000km pro Jahr)
Mehrfache Speichenbrüche!
Mehrfache Felgenbrüche!
Defektes Bremslicht (Kabel im Lenker gebrochen)
usw.

Alles auf Garantie ersetzt!

Jetz habe ich von meinem Händler die neuste Variante Hinterrad erhalten.
Das Thema mit den Speichen ist ja bei Stromer bestens bekannt.
Deshalb wurde da ja auch ein neues Hinterrad entwickelt / konzeptioniert.

Mal schauen wie es weitergeht.

Hallo t.mathys, das mit dem neuen / neu entwickelten Hinterrad ist ja sehr interessant. 

Kannst Du über weitere Einzelheiten darüber berichten?
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#5
(22.10.2025, 10:43)olfener schrieb:
(21.10.2025, 14:23)t.mathys@sunrise.ch schrieb: Deshalb wurde da ja auch ein neues Hinterrad entwickelt / konzeptioniert.

Hallo t.mathys, das mit dem neuen / neu entwickelten Hinterrad ist ja sehr interessant. 

Kannst Du über weitere Einzelheiten darüber berichten?

Stromer hat keine Felge neu entwickelt oder konzipiert sondern lediglich den Lieferanten gewechselt. Für Problemräder werden Lastenradfelgen des holländischen Felgenspezialisten RYDE verwendet, konkret das Modell Andra 29. 

Siehe auch Alternative 27.5“ Felgen
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#6
Sali Zäme,
wie ich ja geschrieben habe:
Es wurde ein neues Hinterrad entwickelt / konzeptioniert.
Von einer neuen Felgenentwicklung war nie die Rede.
Welche Felge da eingesetzt ist, weiss ich nicht im Detail.
Da muss der Händler Auskunft geben.

Jedenfalls weiss ich sicher, das die Probleme mit dem Hinterrad (Felgenbrüche und Speichenbrüche) sehr verbreitet sind!
An meinem ST3 habe ich im Schnitt alle 2000km einen Speichenbruch!
Letztes Jahr habe ich 26000km gemacht.
Das heisst also insgesamt über 10 Speichenbrüche pro Jahr.

Zumindest hat sich Stromer jetzt endlich was einfallen lassen.
Mal sehen wohin das führt.
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#7
Hallo,
mein Stromer (St1) hat jetzt ca. 61 000 km (5 Jahren). Ich fahre ca. 12-14 000 km pro Jahr.
Bis jetzt habe ich volgendes gewechselt:

- Omni undicht nach 2 Jahren, auf Garantie ersetzt
- Scheinwerfer kaputt, auf Garantie ersetzt
- Scheinwerfer kaputt (2), auf Garantie ersetzt
- Scheinwerfer kaputt (3), auf Garantie ersetzt
- "Wicket cable" defekt, auf Garantie ersetzt
- "Wicket cable" defekt (2), auf Garantie ersetzt
- Drehmomentsensor defekt, auf Garantie ersetzt
- Vorderes Bremskabel gebrochen (meine schuld), selber bezahlt ca. 200 Chf für eine komplette Bremse.
- Akku (Blau) defekt nach 30 000 km. Ich habe ein gebrauchtes für 1000 CHF gekauft.
- 4 Speichen am Vorderrad gebrochen, selber repariert (10 chf)
- Fahrradständer defekt, kostet 18 chf
- Kette dauert ca. 8000 km und kostet ca. 15 chf
- Kettenblatt dauert ca. 40 000 km und kostet ca. 30 chf
- Kassetenritzel (13T) dauert ca. 3 Ketten (24 000 km) und kostet 3 chf. Komplette Kassette kostet 25 chf.
- Reifen dauern ca. 15 000 km und kosten ca. 35 chf
- Bremsbeläge dauern ca. 12 000 km und kosten ca. 8 chf.

Die Zuverlässigkeit eines Fahrrads ist sicherlich nicht mit der eines Autos vergleichbar, allerdings sind die Reparaturkosten im Vergleich zu einem Auto gering. Ich habe die Versicherungserweiterung (ca. 200 chf pro Jahr) abgeschlossen.

Wenn ich den Km-Preis meines Fahrrads hochrechne, liege ich bei ca. 0,14 chf pro km. Bei meinem Auto (Skoda) liege ich bei ca. 0,32 chf.
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#8
Speichenbrüche sind in der Tat ein Problem mit dem Stromer seit dem Wechsel auf die Rodifelge Mitte 2023 zu kämpfen hat. Der Vorläufer der Rodifelge war bei den meisten Modellen eine Felge des taiwanesischen Herstellers AlexRims. Diese hatte auch Probleme, allerdings mit Rissen bei den Felgenbohrungen und nicht mit Speichenbrüchen.  

Stromer hat kein neues Hinterrad entwickelt/konzipiert. Das würde den Motor implizieren. Es ging immer nur um die Felge, deshalb hakte ich gleich dort ein. Und auch bei der Felge gab es keine Neuentwicklung, sondern lediglich den Wechsel auf eine stabilere Felgen/Speichenkombination. 

Mein ST3, mit nun 40’000 km, hatte keine Speichenbrüche aber die bekannten Risse bei den Bohrungen. Kürzlich musste ich die Motorlager tauschen und habe dabei auf die bewährte DT Swiss H612 Felge mit Sapim Single butted Speichen (13G/14G) und 14mm Messingnippeln gewechselt. Wichtig ist, dass die Speichen oder Nippel gesichert sind um ein nachtägliches lösen zu vermeiden.

Die Kombi dürfte halten, ebenso wie die neu von Stromer verwendete RYDE Andra 29 Felge mit entsprechender Einspeichung. 

Das die Kurzfassung. Wer die ganze Geschichte nachlesen möchte kann das hier tun.

NB: Wie muss ich mir einen Felgenbruch vorstellen? Davon habe ich bis dato bez. Stromer weder etwas gelesen noch Fotos gesehen.
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#9
Hallo, hier einmal meine Geschichte, ST5 Baujahr 2021 mit ABS ca. 20000KM

> neue Unterrohrabdeckung auf Garantie
> neues Lenkkopflager mit neue Bremsbeläge auf Garantie
> Fehlersuche ca. 130 € (Vorderleuchte defekt)
> defekte Supernova, Reparatur auf Garantie
> diverse Ersatzteile (Rizel, Kette, Schläuche, Mantel, Werkzeug) ca. 500€
> Versicherung pro Jahr mit Vollkasko ca. 72 €
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#10
(20.10.2025, 23:43)Turrican schrieb: Habt ihr ähnliche Probleme?

Naja das komplett störungsfrei laufende Stromer gibt es wahrscheinlich nicht. Eine Kosten/Nutzen Rechnung nach 13.000km aufzustellen, ist jedenfalls nicht seriös. 
Ich fahre seit 5,5 Jahren ein Stromer ST2S. Da ist auch schon einiges kaputt gegangen. Mehrere Kabel mussten getauscht werden, die vordere Nabe hat neue Lager, die Felge vom Hinterrad ist neu, die Lenkkopflager wurden samt der Gabel getauscht und einen zweiten Akku hab ich mir gekauft. Zusätzlich hängt ein Extenderakku am System, der den Stromerakku entlastet. Aber anders als du behauptest, kann man auch am Stromer alles selber reparieren/austauschen. Die Ersatzteile gibt es im Netz zu kaufen und auch Anleitungen sind verfügbar. 
Momentan stehen 64.000km auf dem Tacho von denen 62.000km ich gefahren bin. Wenn ich alle bis jetzt entstandenen Kosten summiere, komme ich auf 11.500€ was 18,5cent/km entspricht. Zumal die Kosten je km mit jedem gefahrenen km sinken. Günstiger kann man auch nicht Auto fahren. Den zeitlichen Mehraufwand wiege ich mit dem geringeren Stress und meiner besseren körperlichen Verfassung ab. Wenn ich alles mit dem Auto fahre, müsste ich anderweitig für Bewegung sorgen. Das kostet eventuell mehr Zeit und der Stress beim Auto fahren kommt noch on top oben drauf. 

Deine Idee erstmal gut 10km Auto zu fahren um dann aufs Rennrad zu steigen, finde ich grausig. Das Auto wird dann immer nur Kurzstrecke gequält und kommt quasi nie auf Betriebstemperatur. Gibt es keinen ÖV auf der Strecke? 42km einfach wären mir fürs tägliche Pendeln mit einem S-Pedelec zu weit. Das würde ich mit dem ÖV kombinieren oder aber ein bequemeres Fahrzeug nehmen.
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