In der Ausstattung liegen womöglich fast 10 kg zwischen den Rädern. Klar, spürt man das. Insbesondere sehr leichte Fahrerinnen.
Stromer gibt weder Trail noch die Tretlagerabsenkung an. Der flachere Sitzwinkel und das längere Oberrohr des ST5 sind spürbar. Ich bin zB von XL Rahmen am ST3 zum L am ST7 gewechselt und habe gerade so den Sattelsetback noch hinbekommen . Die nur 12 mm Offset der Kinekt Stütze sind für mich am ST 7 grenzwertig. Ich habe lange Beine und kurze Arme.
Wäre interessant das Gewicht mit Dir in normaler Sitzposition auf dem Vorderrad beider Räder zu vergleichen. Ziemlich frickelig und nur mit 1 bis 2 Helfern messbar. Meine Einschätzung wäre: ST5 messbar geringer. Das bringt ebenfalls Agilität. Agilität im Sinne von besserem (nervöserem) Einlenkverhalten vs Geradeauslauf.
Hast Du denn den Eindruck, die Pinion würde das Rad behäbig machen? Vermisst Du irgendwelche Eigenschaften der Di2 an dem neuen Rad?
Hallo,
die Pinion macht das ST7 sicherlich nicht schwerfälliger. Was der Vergleich Pinion zu DI2 angeht, würde ich die Pinion eindeutig priorisieren. Alleine schon der Komfortgewinn beim Schalten unter (Teil-)Last....Keine Geräusche. Oder beim Anfahren, wenn man bei der DI2 vergisst vorm Stop vorher runter zu schalten und dann im hohen Gang anfahren muss. Das Pinion ist schon genial!
Das schwerfällige und weniger agile Verhalten des ST7 rührt meiner Meinung in erster Linie vom höheren Eigengewicht und der Federgabel her.
@bluecat:
An warmen Tagen wird rasch eine moderate Motorerwärmung erreicht, worauf der All In Modus [S] gesperrt wird. Unverständlich, denn die Wirkungsgradkurve ist gewiss die selbe wie beim ST5 und die Mehrleistung ist eher marginal. Kurzum, dieser Effekt ist für mich eine Fehlprogrammierung ...
Das ist ja seit Erscheinen des ST7 ein Thema in den Foren. Was sagt den die myStomer AG dazu? Du hast das ja sicher als Testfahrer eingebracht! Es muss doch einen nachvollziehbaren Grund geben, wurde die Schwelle doch massiv nach unten gesetzt (ca. 100 °C (ST7) vs ~135 °C (ST3/ST5)). Bei den "Flachländler" scheint das zwar etwas weniger ein Problem aber bei den "Bergler" schon.
@bluecat
Auch wenn Du es nicht hören willst. Die Motorleistung eines getriebelosen HN Motors ist Kadenz-unabhängig.Punkt.
Das ist Physik. Es geht allein um die Motordrehzahl
Das unterscheidet ihn vom Mittelmotor.
Da helfen auch keine Strohmann-Argumente . Kann keine Deiner Prämissen nachvollziehen- dann ist die Schlussfolgerung auch egal.
Du bist vermutlich 10kg leichter - das macht schon einiges aus. Dafür habe ich vielleicht mehr power, einen runderen Tritt und die effizientere Fahrtechnik.
Ich habe mit dem ST7 nicht nur meine Fahrzeiten weiter verkürzt (Speed) und die Kurvengeschwindigkeit (handling) auch meinen Knien geht es nun deutlich besser. Fahre nun deutlich höhere Kadenzen als mir das beim ST3 möglich war, um noch maximale Power abzurufen.
Stufe S fahre nur in steilen Anstiegen - Überhitzung war bisher noch kein Thema.
Kurzum: auf 50m bist Du aufgrund des besseren Leistungsgewichtes vielleicht 1 s schneller- auf 50 welligen km bezweifle ich das.
Meint Bluecat eventuell nicht direkt die Motorleistung, sondern das Software- bzw. Sensorverhalten des Stromers?
Soviel ich weiss, misst der TMM Sensor ja nur das Drehmoment und nicht die Kadenz oder Leistung. Somit kann wohl auch nur abhängig vom Drehmoment die Motorleistung angefordert werden.
In meiner Erfahrung bestraft das aber das Fahren mit höherer Kadenz (grösserer Gang = mehr Motorunterstützung), was wiederum folgender Aussage entgegenläuft:
(24.02.2024, 20:06)bluecat schrieb: [ -> ]Es ist so, dass es den meisten Menschen leichter fällt, eine höhere Leistung bei höherer Kadenz zu erbringen. Zudem nimmt der Sensor eine Kadenz von 75 rpm als weitgehend gleichförmige Aufforderung zur Leitungsabgabe wahr, während eine Kadenz von 50 als pulsierend erkannt wird.
Es ist daher viel einfacher und wahrscheinlicher, dass der Motor tatsächlich dazu gebracht werden kann, seine maximale Leistung abzugeben, wenn mit einer Kadenz von 75 pedaliert wird.