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Normale Version: Stellt bei 20% Akku ab, verkürzte Reichweite
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Vielleicht hat jemand da schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich fahre täglich meine 60km Arbeitsweg. 30km hin, 30km zurück. Bisher hat die Akkuladung des 14.5Ah Akkus locker gereicht. Hatte bei Ankunft jeweils noch zwischen 17 und 25 % Restladung. Am Montag hatte ich einen Platten und habe meinem Stromer dem Velomechaniker nebenan anvertraut. Seither stellt mein Stromer bei km 29, kurz nach Beginn des letzten Hügels einfach ab, und ich steigere für den letzten Kilometer noch mein Morgentraining. Auf dem Heimweg habe ich das Problem jeweils nicht.
Kann das Verhalten durch den Ausbau des Hinterrades verursacht worden sein, wenn ja, wie kann ich das Problem eingrenzen / beheben?
Oder ist es einfach zufällig Zeitgleich, dass mein Ladegerät Zuhause nicht mehr sauber lädt oder lässt mein Akku nach. Nach 6500Km habe ich den Akku etwa 220 mal geladen. Zugesichert sind aber 700 volle Ladezyklen. Ein Leistungsabfall sollte nach meinem Verständnis erst nach den 700 Ladezyklen bemerkbar werden.
Habe ein ähnliches Problem mit meinem Stromer und dem 14.5Ah Akku (stellt bei ca 20% ab). Hab den Akku in Reparatur gegeben, aber das Problem besteht immer noch... Jetzt wird wahrscheinlich als nächstes der Controller ausgetauscht.
Oszillator: schrieb:Ein Leistungsabfall sollte nach meinem Verständnis erst nach den 700 Ladezyklen bemerkbar werden.

Der kommt - leider, aber üblich - viel früher, dafür schleichend. Költe macht dem Akku schneller mehr zu Schaffen.

STROMER Webpage: schrieb:2 Jahre Garantie auf Akku: 2 Jahre oder 1‘000 Voll-Ladezyklen Garantie auf den Akku
(60% der Kapazität)

Dein Velomech hat doch gewiss den Akku rausgenommen, bervor er sich ans Schrauben gemacht hat?

Oszillator: schrieb:Seither stellt mein Stromer ... kurz nach Beginn des letzten Hügels einfach ab

Kannst Du den Hügel mal "sanft" anfahren? Bei grosser Belastung bricht die Akkuspannung ein, ist sie unter dem Grenzwert, stellt das System ab. Es lässt sich aber nach kurzer Zeit wieder starten, da sich der Akku erholt.
bluecat: schrieb:
Oszillator: schrieb:Ein Leistungsabfall sollte nach meinem Verständnis erst nach den 700 Ladezyklen bemerkbar werden.

Der kommt - leider, aber üblich - viel früher, dafür schleichend. Költe macht dem Akku schneller mehr zu Schaffen.

STROMER Webpage: schrieb:2 Jahre Garantie auf Akku: 2 Jahre oder 1‘000 Voll-Ladezyklen Garantie auf den Akku
(60% der Kapazität)

Dein Velomech hat doch gewiss den Akku rausgenommen, bervor er sich ans Schrauben gemacht hat?

Oszillator: schrieb:Seither stellt mein Stromer ... kurz nach Beginn des letzten Hügels einfach ab

Kannst Du den Hügel mal "sanft" anfahren? Bei grosser Belastung bricht die Akkuspannung ein, ist sie unter dem Grenzwert, stellt das System ab. Es lässt sich aber nach kurzer Zeit wieder starten, da sich der Akku erholt.

Danke für die Infos Blucat
Den Akku habe ich zum Laden rausgenommen, bevor der Velomech mit seinen Arbeiten angefangen hat.

Heute Morgen hab ich den Hügel nicht so "sanft angefahren" wie sonst, da ich einen Stromerfahrer vor mir hatte. ;-) Der hatte wohl noch ein paar Prozente mehr als ich und hat mich natürlich abgehängt als mein System ausgefallen ist... Probiere morgen gleich mal etwas sanfter.
Das Problem bei den Hochleistungs Akkus ist folgendes:

Nach ca. 1 Jahr beginnt der Leistungsabfall - egal ob viel oder wenig gebraucht.
Und nach ca. 2 Jahren wird der Akku im Verhalten "weich", das heisst bei starker Belastung (viel Leistung) bricht die Kapazität zusammen und innert weniger Km ist Ende Feuer.
Wer dann eine Pause macht wird sehen, dass sich wie von Geisterhand der Akku wieder "aufgeladen" hat, sprich erholt hat und die Restbalken der Anzeige wieder viel Kapazität anzeigen.
nach 3 Jahren ist zwar noch ein Fahren möglich aber definitiv nicht mehr mit grosser Last, sonst ist schon nach wenigen Km Schluss.
Das ist übrigens kein spezifisches Stromer Problem sondern ein allgemein bekanntes Akku Problem worüber die Branche natürlich nicht gerne spricht.

Die Lösung: bewusst regelmässig neue Akkus kaufen - ich wechsle inzwischen nach 1,5 bis zwei Jahren und habe so ungetrübten Fahrspass.
Wer sich die 800 Franken nicht leisten will, soll sich auch nicht beklagen - LiPo Akkus sind Hochleistungs Akkus aber definitiv keine langlebigen Energiespeicher.
Alles andere ist Werbung und die flunkert uns ja schon lange menschenleere Strassen im sportlichen Coupee vor - oder!?

Ich fahre Stromer und Bosch - Stromer der Aare entlang und Bosch in den Bergen - alles klar?!
Der Leistungsabfall beginnt von mir aus gesehen nach der Produktion.
Der ist über mehrere Jahre sehr gering bei nichtgebrauch, denn dann kann ja nur die Elektronik im Akku Strom verbrauchen.
Das ist ja unteranderem auch ein Vorteil bei den neuen Akkutechnologien. Sie haben fast kein Memory effekt.

In den E-bikes werden meistens Li-Ion Akkus verbaut. Wie auch beim Stromer.

In sachen Energiedichte, Lade-und Entladungsströmen wie auch Ladezyklenfähigkeit sind sie nicht mit Lipo, Lifepo4 und den anderen momentan meistvrbauten Akkus zu vergleichen.
Hallo Stromboli
Du beschreibst hier das Akku-Phänomen genau so, wie ich es bisher erfahren, aber eigentlich nicht für möglich gehalten habe.

Nach 2 1/2 Jahren erlaubte der 10 Ah-Akku auf dem Arbeitsweg (17 km hin und zurück) keine grossen Umwege mehr.

Vor einem Jahr leistete ich mir ein 14.5 Ah-Exemplar. Jetzt im 2., gar nicht so kalten Winter finde ich, dass der Akku zwar noch gut reicht. Der Umweg über den steilen Hügel lässt die Kapazität(sanzeige) am Schluss aber bereits auf ca. 25 % einbrechen. Das hat mich dann doch gewundert. Das hatte ich vom letzten Winter nicht so krass in Erinnerung.

Gruss
ere