02.09.2023, 00:24
Am 21.8.2021 wurde der ST3 Pinion in Basel vorgestellt. Alles wie der bekannte ST3, aber mit Pinion Getriebeblock und Gates Carbonriemen.
Pinion& Gates = Der Heilige Gral der Velogemeinde - hier kurz erklärt:
Anstelle der Kette wird ein Zahnriemen aus Carbon verwendet. Anders als eine Kette, die mit Wechsler und Umwerfer ihre Position ändern kann, ist der Zahnriemen fix starr eingebaut. Sein Vorteil ist, dass er im Betrieb nicht länger wird (was eine Kette tut und so die Zahnräder beschädigt). Auch benötigt er keine Schmierung und wird gewaltsam in Position gehalten (während eine Kette schon mal abspringen kann).
Ein Riemen ist also nicht mit einem Schaltwerk kombinierbar. Die Lösung ist der Getriebeblock, bekannt unter dem Markennamen Pinion. Es ist ein Sequenzielles Getriebe, die Gänge müssen der Reihe nach durchgeschalten werden und es gibt keinen Leerlauf. Bedient wird das über einen Seilzug. Hier liegt der einzige Unterschied zur Kettenschaltung: Es gibt zwei Seilzüge: Einen zum Hoch und einen zum Runterschalten.
Die Vorteile sind die Wartungsarmut, geringeres Verschmutzungsrisiko der Hosenbeine, keine Vereisungsgefahr und die Möglichkeit, im Stand den Gang zu wechseln - etwa wenn das Zurückschalten vor der Ampel vergessen ging.
Die Nachteile sind der schlechtere Wirkungsgrad, das grössere Gewicht, die grösser Spreizung am Tretlager (Q-Faktor) und die faktische Unmöglichkeit, unter Last runterzuschalten – wer erst in der Steigung merkt, dass der Gang zu gross, hat verloren.
Fahren mit dem Pinion, das mittels Drehgriff geschalten wird, benötigt keine Eingewöhnungszeit. Was wegfällt ist das Pedalmanagement, weil im Stand geschalten werden kann, geht es natürlich auch im Rollen.
Der ST3 Pinion ist der Stromer zum entspannten Cruisen – dank Overdrive kann im nur 60rpm 45km/h gefahren werden. Dies ist der entscheidende Vorteil gegenüber dem ST3 mit Kettenschaltung.
Pinion& Gates = Der Heilige Gral der Velogemeinde - hier kurz erklärt:
Anstelle der Kette wird ein Zahnriemen aus Carbon verwendet. Anders als eine Kette, die mit Wechsler und Umwerfer ihre Position ändern kann, ist der Zahnriemen fix starr eingebaut. Sein Vorteil ist, dass er im Betrieb nicht länger wird (was eine Kette tut und so die Zahnräder beschädigt). Auch benötigt er keine Schmierung und wird gewaltsam in Position gehalten (während eine Kette schon mal abspringen kann).
Ein Riemen ist also nicht mit einem Schaltwerk kombinierbar. Die Lösung ist der Getriebeblock, bekannt unter dem Markennamen Pinion. Es ist ein Sequenzielles Getriebe, die Gänge müssen der Reihe nach durchgeschalten werden und es gibt keinen Leerlauf. Bedient wird das über einen Seilzug. Hier liegt der einzige Unterschied zur Kettenschaltung: Es gibt zwei Seilzüge: Einen zum Hoch und einen zum Runterschalten.
Die Vorteile sind die Wartungsarmut, geringeres Verschmutzungsrisiko der Hosenbeine, keine Vereisungsgefahr und die Möglichkeit, im Stand den Gang zu wechseln - etwa wenn das Zurückschalten vor der Ampel vergessen ging.
Die Nachteile sind der schlechtere Wirkungsgrad, das grössere Gewicht, die grösser Spreizung am Tretlager (Q-Faktor) und die faktische Unmöglichkeit, unter Last runterzuschalten – wer erst in der Steigung merkt, dass der Gang zu gross, hat verloren.
Fahren mit dem Pinion, das mittels Drehgriff geschalten wird, benötigt keine Eingewöhnungszeit. Was wegfällt ist das Pedalmanagement, weil im Stand geschalten werden kann, geht es natürlich auch im Rollen.
Der ST3 Pinion ist der Stromer zum entspannten Cruisen – dank Overdrive kann im nur 60rpm 45km/h gefahren werden. Dies ist der entscheidende Vorteil gegenüber dem ST3 mit Kettenschaltung.